In diesem Jahr könnte Infineon betriebswirtschaftlich eine Talsohle überwunden haben. Während Kunden in einigen Marktsegmenten weiterhin zurückhaltend agieren, verzeichnet das Unternehmen im Bereich der Produkte für den stark wachsenden Markt der KI-Rechenzentren (künstliche Intelligenz) deutliche Zuwächse. Diese positive Entwicklung wurde von den Marktteilnehmern auch charttechnisch durch Kursanstiege honoriert.
Der Aktienkurs von AMD stieg deutlich an, nachdem das Unternehmen Kooperationsvereinbarungen mit dem führenden KI-Unternehmen OpenAI bekanntgab. Aktuell sind jedoch Gewinnmitnahmen zu beobachten, obwohl AMD mit den kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen überzeugte.
Der Aktienkurs von Puma reagiert auf die gestrige Veröffentlichung der Quartalszahlen mit einem Kursrückgang von rund 6 Prozent. Dennoch scheint sich aufgrund der extremen Kursrückgänge der letzten Jahre ein Boden zu bilden. Aus heutiger Sicht werden Kurseinbrüche von über 20 Prozent pro Tag immer unwahrscheinlicher.
Der Aktienkurs von SAP hat einen Doppelboden ausgebildet, wobei der letzte Kursanstieg aufgrund der aktuellen Veröffentlichung der Quartalszahlen zwischenzeitlich ins Stocken geraten ist. Mit Ausnahme des Cloudumsatzes konnte SAP die Erwartungen erfüllen. So sieht Goldman Sachs die Aktie mit 310 Euro deutlich höher.
Der jüngste Kursanstieg der Tesla-Aktie ist unter anderem auf Aktienkäufe des CEO Elon Musk zurückzuführen. Dadurch erlangte er erneut den Titel des reichsten Mannes der Welt. Im Vergleich zu den geplanten Produktionsmengen stagniert der Absatz von Elektroautos jedoch deutlich.
Die letzte Abwärtssequenz der Vonovia-Aktie geht kurzfristig betrachtet in einen Boden über. Dafür könnte die lockerere Zinspolitik in den USA und davon abgeleitet jene in Europa als Treiber dienen. Auch die Wohnungsknappheit in den Ballungszentren könnte in Zukunft für höhere Mieteinnahmen und verstärkte Bautätigkeit verantwortlich sein.
Der Aktienkurs von Siemens Energy scheint aus der aktuellen Seitwärtsrange auszubrechen. Wichtige Faktoren für diesen Ausbruch könnten die aktuellen Analystenberichte von Goldman Sachs und Berenberg sein, die den Wert über der 120 Euro-Marke sehen. Ungehebelt entspricht dies einem Kurspotenzial von rund 14 Prozent.
Der Aktienkurs von Sartorius ist aktuell am Widerstand bei 213,20 Euro gescheitert und hat sich nach unten entwickelt. Trotz eines übergeordneten Kursminus von 69 Prozent sind die erwarteten KGVs noch immer hoch. Sartorius kann somit als „High Multiple Risk“-Aktie eingestuft werden, wo der leiseste Zweifel am Wachstum zu beträchtlichen Kursverlusten führt.