Adidas Long: Marktteilnehmer antizipieren Einigung!
Adidas AG: Kurs stoppt freien Fall!
Adidas produziert den Großteil seiner Artikel in Asien, insbesondere in Ländern wie Vietnam, Indonesien und China. Vietnam ist dabei der größte Produktionsstandort für Schuhe, gefolgt von Indonesien und China. Auch Indien und Thailand tragen zur globalen Produktionskapazität bei. Bekanntlich hat der amtierende US-Präsident am Mittwoch vergangener Woche der Welt den Zollkrieg erklärt. Als erstes Land hält China mit eigenen Zöllen dagegen. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Trump bei genügend Gegendruck teilweise von seinen Forderungen abrückt. Mit Informationsstand Sonntag versucht Vietnam es mit Entgegenkommen. Dies könnte neben Nike auch Adidas in die Hände spielen. Nachdem die Zölle mittelfristig wie eine Steuererhöhung auf den amerikanischen Konsumenten wirken, könnte Trump intern zunehmend unter Druck geraten.
Zum Chart
Der Aktienkurs von Adidas vollzog am Freitag letzter Woche intraday ein Reversal und ging an diesem Tag sogar mit einem leichten Plus aus dem Handel. Andere Titel schlossen aufgrund der Unsicherheit durch diesen beginnenden Handelskonflikt tief in den roten Zahlen. Vielleicht ist es an der Zeit, selektiv einen Versuchsballon zu starten, um von steigenden Kursen des deutschen Sportartikelriesen zu partizipieren. In den kommenden Tagen werden die Bullen und die Bären wechselseitig den Kurs stark beeinflussen, bis etwas mehr Stabilität an die Aktienmärkte zurückkommen kann. Aber in dieser Hypothese wird davon ausgegangen, dass Trump mit Maximalforderungen aufgetreten ist und nun bereit für Deals ist. Das Land Vietnam versucht es jetzt mit Befriedung. Vietnam hält an seinem Wachstumsziel von 8 % für 2025 fest und ergreift Maßnahmen wie die Senkung von Zöllen auf bestimmte Waren, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzumildern. Der Aktienkurs von Adidas hat als Folge die Unterstützung bei 182,85 Euro getestet und ist danach, gemessen vom Tagestief, um plus 7,3 Prozent aus dem Handel gegangen. Auch der Kurs des Mitbewerbers Nike hat am vergangenen Freitag intraday gedreht. Hier wird von den Marktteilnehmern eine Verhandlungslösung in der näheren Zukunft antizipiert, was die Kurse von Adidas und Nike beflügelt hat.
Fazit
Die angekündigte Zollsenkung seitens Vietnam sorgt für Aufatmen beim Sportartikelkonzern Adidas.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN MK2MJ2) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Adidas AG in den nächsten Tagen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,87 profitieren. Das Ziel sei bei 226,20 Euro angenommen (7,96 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 181,85 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 3,53 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,7 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | MK2MJ2 | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 4,92 – 5,18 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 146,47 Euro | Basiswert: | Adidas AG ST | |
KO-Schwelle: | 146,47 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 196,15 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 7,96 Euro | |
Hebel: | 3,87 | Kurschance: | + 54 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Tradings Update: Porsche AG
Die am 24. März 2025 vorgestellte Short-Idee, mit der WKN MJ4XDA auf eine fallende Aktie der Porsche AG zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Short schloss am 4. April 25 zum Geldkurs von 2,12 Euro und lag mit 62 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs beim Derivat auf 1,97 Euro nachziehen.
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
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