Call auf Volkswagen: Aufwärtsdynamik intakt!

Volkswagen: Licht am Ende des Tunnels!


Die Aktie von Volkswagen hat sich in turbulenten Zeiten vom partiellen Tief bei 78,86 Euro am 29. November 2024 wieder nach oben entwickelt. Momentan notiert das Papier bei 109,15 Euro, was einem Zugewinn von rund 39 Prozent entspricht. Fundamental betrachtet ist das erwartete KGV 2025 noch immer auf niedrigen 4,11.

Das Vertrauen der Marktteilnehmer in die deutsche Autoindustrie kommt zurück. Vertrauensbildend war unter anderem die Lockerung der EU-Vorgaben hinsichtlich der CO2-Emissionen. Hier bekommen die Autokonzerne mehr Zeit, die Vorgaben zu erfüllen. Darüber hinaus sorgten die Ausnahmen im beginnenden US-Zollkrieg für Erleichterung. Gelten sollen die Ausnahmen für alle Autos und Autoteile, die über das Nordamerika-Freihandelsabkommen USMCA in die USA eingeführt werden. Dies gelte auch für die Volkswagen AG, die mehrere Produktionsstätten im Wirtschaftsraum USA, Mexiko und Kanada betreibt. Dabei handelt es sich aber nur um eine einmonatige Verschnaufpause. Werden die Zölle letztendlich umgesetzt, bedeutet dies steigende Preise für den US-Konsumenten. Es besteht also ein Funken Hoffnung, dass Zölle auf Autos und Autoteile nicht im vollen Ausmaß verhängt werden.

Zum Chart

Die Volkswagen-Aktie (VW) hat seit Mitte März 2021 den Rückwärtsgang eingelegt. In der Spitze verlor das Papier seit diesem Zeitraum bis dato knapp 70 Prozent. Vom Tief bei 78,86 Euro am 29. November 2024 hat sich der Kurs wieder bis zum gestrigen Schlusskurs bei 109,20 Euro erholen können. Dabei wurde der seit Mitte April 2024 gültige Abwärtstrend durchbrochen und in der Gegenbewegung der Widerstand bei 97,84 Euro im Zeitraum Ende Januar 2025 getestet. Aktuell hat sich der Kurs im Bereich von 104,50 Euro bis 112,85 Euro stabilisiert. Wird die US-Zoll-Problematik doch nicht so heiß gegessen, wie sie derzeit gekocht wird, dann sind weitere Zugewinne beim Aktienkurs möglich. Dennoch bleiben dem VW-Management darüber hinaus genug Probleme zu lösen. Sollte der Kurs bis zum Widerstand bei 97,84 Euro einbrechen, ist ein Niveau wie im Tief des Corona-Schocks am 19. März 2020 erreicht. Dies ist denkbar, wenn sich die Schwierigkeiten in China und den USA überlagern und sich zusätzlich verschlimmern. Doch fundamental betrachtet liegt das erwartete KGV 2025 bei aktuell 4,11. Aus dieser Perspektive kann der Gewinn beträchtlich zurückgehen, und die VW-Aktie ist immer noch niedrig bewertet.

Volkswagen AG VZ. (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 112,85 // 127,65 Euro
Unterstützungen: 104,50 // 97,84 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie der Volkswagen AG bis auf 123,40 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN SY62LD) überproportional mit einem Omega von 4,45 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 35 % und dem Ziel bei 123,40 Euro (2,11 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 08.04.2025 eine Rendite von rund 64 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 97,84 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 47 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,34 zu 1, wenn bei 97,84 Euro (0,68 Euro beim Schein) eine Stop-Loss-Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: SY62LD Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,30 – 1,32 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 108,00 Euro Basiswert: Volkswagen AG VZ.
akt. Kurs Basiswert: 109,70 Euro
Laufzeit: 20.03.2026 Kursziel: 2,11 Euro
Omega: 4,45 Kurschance: + 64 Prozent
Quelle: Société Générale


Optionsschein-Update: Commerzbank

Die am 21. Februar 2025 vorgestellte Idee, mit einem Call-Optionsschein (WKN JK49FY) mit dem Basispreis von 18,50 Euro und Fälligkeit am 19.12.2025 auf eine steigende Aktie der Commerzbank zu setzen, schloss gestern zum Geldkurs von 5,46 Euro und lag mit 101 Prozent im Plus. Der Basiswert befindet sich noch in einem Aufwärtstrend, was ein Anpassen des Stop Loss Levels beim Derivat über dem Break Even Kurs bei 5,02 Euro beim Optionsschein ermöglicht.

Commerzbank AG (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück