Die Deutsche Telekom sticht durch ihr Engagement am US-Markt aus den anderen europäischen Mitbewerbern hervor und erzielt dort noch schöne Wachstumszahlen. In diesem Jahr konnte der Kursverlauf der Telekom aus diesem Grund die Benchmark Dax klar übertreffen.
Salesforce gehört zu den Top fünf Firmensoftware-Unternehmen mit einem aktuellen Jahresumsatz von 26,5 Milliarden US-Dollar und einer jährlichen Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent. Der Aktienkurs hat seit Ende November 2021 nach unten gedreht, weil die Marktteilnehmer nicht mehr bereit sind, diese Wachstumsstory so teuer zu kaufen.
Das Gewinnwachstum bei SAP hat seit der Enttäuschung bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 26. Oktober 2020 den Wachstumspfad verlassen. Für das Jahr 2022 ist sogar ein Verlust von 56 Prozent geplant. Weiters ist bis 2024 ein Gewinnwachstum von aktuell 60 Prozent eingepreist. Wird diese Marke verfehlt, könnte es mit dem Aktienkurs weiter bergab gehen.
Das Management von Spotify ist permanent dabei, neue Geschäftsfelder zu erschließen, um in die Gewinnzone zu gelangen. Der gestrige Schlusskurs markiert gleichzeitig das aktuelle All Time Low. In der Spitze hat der Kurs bereits um 78 Prozent nachgegeben.
Das Management von PayPal gibt an, dass der gestiegene US-Leitzins und der Krieg in der Ukraine die Kauflust der Kunden gebremst haben. Dennoch wird in der näheren Zukunft mit steigenden Gewinnen gerechnet. Zu berücksichtigen gilt, dass der Kurs von seinem Hoch im Juli 2021 um rund 72 Prozent gefallen ist und das Geschäftsmodell weiter funktioniert.
Die Unsicherheit ausgehend von der Ukraine-Krise lastet auf der Commerzbank. Doch der Sparkurs und die Chance auf höhere Erträge aufgrund der steigenden Zinsen unterstützen den Kurs des Geldhauses. Die daraus hervorgegangene Aufwärtssequenz könnte den Widerstand bei 8,61 Euro testen.
Der Abverkauf der Adidas-Aktie erscheint trotz des weitreichenden Kursverlustes von 59 Prozent noch immer nicht gestoppt. Der CEO Kasper Rorsted muss gehen. Bis ein adäquater Ersatz gefunden ist, sehen Analysten von UBS noch weitere Abwärtsrisiken.
Das Management von Intel will die Produktionskapazitäten stark ausbauen und TSMC Konkurrenz machen. Diese Strategie sollte erst Mitte des Jahrzehntes zusätzliches Geschäft generieren. Aktuell ist Intel von Umsatz und Gewinnrückgängen geplagt. Am Chart ist diese Entwicklung anhand eines hartnäckigen Abwärtstrends abgebildet.