Die Aktie von Boeing kann sich trotz der schlechten Informationslage noch einigermaßen oben halten, nachdem der einzige Konkurrent Airbus seine Produktion bei Verkehrsflugzeugen nicht beliebig ausdehnen und dadurch Marktanteile gewinnen kann. Der zarte Erholungsversuch beim Aktienkurs wurde aktuell durch die angespannte Informationslage abgewürgt.
Der Aktienkurs des Reiseanbieters TUI hat turbulente Zeiten hinter sich gelassen und nach einer Abwärtssequenz und einem Kursverlust von 92 Prozent einen Boden gebildet. Die letzten Wochen waren von einem Aufwärtstrend geprägt. Fundamental bewertet ist das Papier weit günstiger als vor der Coronapandemie.
Mercedes kommen nach und nach die Absatzmärkte abhanden. Verlorene Marktanteile in China werden wohl schwer wieder zurückzugewinnen sein. Wie sich der US-Markt nach dem Antritt von Donald Trump entwickelt, steht auch in den Sternen. Eine Wette auf Strukturanpassung erscheint erfolgversprechend.
Bemühungen einer koordinierten europäischen Stahlpolitik und das niedrige KGV von ThyssenKrupp trugen zur Stabilisierung des Kurses bei. In weiterer Folge führt der Fokus auf besser als erwartete Quartalszahlen zu einem beträchtlichen Kursanstieg bei ThyssenKrupp.
Der Aktienkurs von Siemens Energy hat seit seinem Tief um mehr als das Siebenfache zugelegt. Trotz des außergewöhnlichen Kursanstiegs sehen Analysten ein weiteres Kurspotenzial von 40 Prozent. Aktuell testet der Aktienkurs das Allzeithoch bei 49,94 Euro und wird bei Überwindung dieser Marke Neuland beschreiten.
Das Cybersecurity-Unternehmen Palo Alto Networks hat sich zum Branchenprimus entwickelt. In Zeiten von zunehmenden Hackerattacken und hybrider Kriegsführung zwischen Ost und West ist das Unternehmen gut positioniert. Dies führt dazu, dass Palo Alto nicht mehr billig zu haben ist, dennoch geht die Mehrheit der Analysten von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends aus.
Der Aktienkurs von Volkswagen ist seit dem partiellen Hoch Anfang Juni 2021 um 66 Prozent gefallen. Es besteht sogar die Wahrscheinlichkeit, dass das Papier das in der Pandemie markierte Level unterschreitet und ein 14-Jahres-Tief bildet. Dies ist möglich, wenn die einstige Marktdominanz in China nicht mehr zurückkehrt.
Der Rüstungsboom hat seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine auch die deutsche Rüstungsschmiede Rheinmetall erfasst. Im Jahr 2024 belegt Rheinmetall bis dato hinter Siemens Energy den zweiten Platz im Dax mit einem Kursgewinn von über 80 Prozent. Charttechnisch wurde seit Anfang April 2024 eine Seitwärtsrange ausgebildet, die wieder in einen Kursanstieg münden könnte.