SMA Solar short: Erneute Schwäche nach Erholung!
SMA Solar: Negative Nachrichten reißen nicht ab!
SMA ist der größte noch verbliebene Solarkonzern in Deutschland und gehört bei der Herstellung und dem Verkauf von Wechselrichtern zur Weltmarktspitze. Das Steuerungselement ist das Herzstück einer jeden Solaranlage. 2024 erwirtschaftete SMA Solar insgesamt 615 Millionen Euro, also fast die Hälfte des Gesamtumsatzes in Nord- und Südamerika. Auf die USA entfallen davon ganze 70 Prozent. Dabei unterhält der Wechselrichterspezialist eine eigene Niederlassung in den USA. Neben der Zollproblematik mit den USA gesellen sich zwei weitere negative Faktoren zur näheren Umsatzentwicklung von SMA. Auf Europa könnte der Absatz- und Preisdruck chinesischer Wechselrichter steigen, nachdem deren Absatz in die USA durch Zölle unattraktiv gemacht worden ist. Weiters sollen in den USA 2028 Subventionen für Wind- und Solarenergie auslaufen.
Zum Chart
Der Aktienkurs von SMA Solar hat eine lange Abwärtssequenz hinter sich, nachdem eine sich anbahnende Bodenbildung in der ersten Hälfte des Jahres 2024 durch eine Gewinnwarnung am 19. Juni 2024 einen Abverkauf des Papiers im Ausmaß von 31 Prozent innerhalb eines Tages auslöste. In den Wochen danach wurden bis zum 14. November noch einmal 64 Prozent des Marktwerts vernichtet. Der ab Mitte November einsetzende Bodenbildungsprozess, ausgehend vom 52-Wochen-Tief bei 10,94 Euro, scheint aktuell abgeschlossen. Eine Kurserholung ab Anfang März 2025 erwies sich als Bullenfalle, nachdem Quartalszahlen am 27. März den Kurs wieder auf den Unterstützungsbereich zwischen 10,94 und 12,51 Euro erodieren ließen. Der jüngste Kursanstieg wurde von der Vorstellung genährt, dass Donald Trump für europäische Waren in Sachen Zoll Milde walten lassen könnte. Aktuell stehen Marktteilnehmer vor dem Problem, das Ende der Subventionen für Wind- und Solarkraftwerke in den USA ab 2028 einzupreisen. Dies hat aktuell zu einem Kursrückgang der Aktien von 21 Prozent innerhalb der letzten 30 Tage geführt. Ob der Kursverlauf das technische Unterstützungsniveau bei 10,94 Euro erneut testen wird, erscheint unwahrscheinlich. Ein Test der Tiefs von Anfang April bei 12,00 Euro ist allerdings möglich.
Fazit
Der Aktienkurs des deutschen Wechselrichterherstellers SMA Solar zeigt nach einer kurzen Erholung vom Tief der Bodenbildung wieder Schwäche.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN MK3DPA) könnten risikobereite Anleger, die einen fallenden Kurs der SMA Solar Technology AG in den nächsten Tagen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,27 profitieren. Das Ziel sei bei 13,51 Euro angenommen (9,53 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 29 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 21,01 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 2,03 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ![]() |
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WKN: | MK3DPA | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 5,28 – 5,32 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 22,90 Euro | Basiswert: | SMA Solar Technology AG | |
KO-Schwelle: | 22,90 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 17,76 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 9,53 Euro | |
Hebel: | 3,27 | Kurschance: | + 79 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Tradings Update: Adidas AG
Die am 19. Mai 2025 vorgestellte Short-Idee, mit der WKN JX0MW8 auf eine fallende Aktie der Adidas AG zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Short schloss am 20. Juni 25 zum Geldkurs von 7,93 Euro und lag mit 42 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs beim Derivat auf 7,74 Euro nachziehen.
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