Das größte deutsche Geldinstitut - Deutsche Bank - hat das erste Quartal 2025 mit einem deutlichen Ergebnissprung abgeschlossen und den höchsten Quartalsgewinn seit 2011 eingefahren. Investoren zeigen sich begeistert und hievten die Aktie intraday um über vier Prozent in die Gewinnzone sowie an die bisherigen Jahreshochs heran. Nun stellt sich aber die Frage, ob eine weitere Kurssteigerung möglich ist oder das Papier an dieser Stelle wieder zur Unterseite abprallt.
Die neue Handelswoche zeichnet einen positiven Start für die Aktienmärkte, auch das Wertpapier der US-Bank Citigroup weist vorbörslich eine positive Tendenz auf und versucht sich sogleich über die beiden gleitenden Durchschnitt EMA 50/200 sowie einen seit Februar bestehenden Abwärtstrend hinwegzusetzen. Die Chancen auf ein Kaufsignal stehen nach einer klassischen 123-Konsolidierung vergleichsweise gut und würden sich schon sehr bald für ein Engagement in dem Papier anbieten.
Aktuell rückt ein Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Krieges zwischen Russland und den USA immer näher, wie einschlägige Medien berichten. Dies treibt den Baustoffhändler Heidelberg Materials am letzten Handelstag dieser Woche deutlich voran, unterdessen kämpft die Aktie mit dem 161,8 % Fibo. Ein Durchbruch könnte dem Wertpapier weiteres Kurspotenzial bescheren und die steile Rallye der letzten Wochen entsprechend fortsetzen.
Der deutliche Kurszuwachs in dem Wertpapier der deutschen Softwareschmiede SAP nach Vorlage der Quartalszahlen endete zur Wochenmitte exakt am laufenden Abwärtstrend, im heutigen Handelsverlauf kam es zu vereinzelten Gewinnmitnahmen, die intraday jedoch elegant aufgefangen werden konnten. Stellt sich nun die Frage, ob die zum Mittwoch gerissene Kurslücke geschlossen oder aber ein unmittelbarer Ausbruchsversuch aus dem Down-Trend unternommen wird.
US-Präsident Donald Trump scheint wohl doch noch durch die Finanzmärkte gefügig gemacht worden zu sein und rudert bei seiner restriktiven Zoll-Politik sowie der Absetzung des US-Notenbankchefs Jerome Powell offenbar zurück. Urplötzlich schlägt das Staatsoberhaupt sogar versöhnliche Worte ein und begibt sich sogar auf Kuschelkurs mit China. Das hat die Aktienmärkte zur Wochenmitte klar befeuert und könnte für ein großes Durchatmen sorgen.
Aktien des US-Techkonzerns Texas Instruments testen seit nunmehr zwei Wochen einen seit 2015 bestehenden Aufwärtstrend und suchen kurzfristig nach einer Richtung. Der aktuelle Bereich gilt hierbei als Schaltstelle für den weiteren mittelfristigen Verlauf des Wertpapiers und sollte einer engmaschigen Beobachtung unterzogen werden, um nicht attraktive Signale auf der Ober- bzw. Unterseite zu verpassen.
Nach der rabenschwarzen Vorwoche mit einem temporären Verlust von X Prozent hat sich der europäische Leitindex EuroStoxx 50 wieder fangen können und befindet sich in einer Reboundphase. Diese reichte in den letzten Stunden bis an den zuvor gebrochenen Aufwärtstrend, wo theoretisch wieder Kursabschläge erwartet werden sollten. Durch die wirtschaftlichen Verwerfungen könnte sich der kurzzeitige Ausflug aus der Vorwoche jedoch von kurzer Dauer erweisen und den europäischen Aktienmarkt übergewichten.
Ein Blick auf den Leitindex des Nachbarlandes Frankreich CAC 40 zeigt eine mögliche mittelfristige Eintrübung der Kursmuster durch die Ausbildung eines Doppelhochs in 2024 und in diesem Jahr an. Noch wurde dieses Konstrukt nicht aktiviert, die Gefahr für ein solches Szenario nimmt jedoch mit jedem Punkt Kursverlust aber stetig zu.