Vonovia Long: Wichtiger Widerstand im Test!
Vonovia SE: Deutsche Immobilien steigen das zweite Quartal in Folge!
Im ersten Quartal 2025 haben die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland einen Anstieg verzeichnet, der seit zweieinhalb Jahren nicht mehr beobachtet wurde. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres haben sich die Immobilienpreise im Durchschnitt um 3,8 Prozent erhöht. Für das gesamte Jahr 2025 ist ebenfalls mit einem Anstieg der Preise zu rechnen. Im Vergleich zum Jahr 2024 wird eine mögliche Preissteigerung von 3 Prozent bei Wohnimmobilien erwartet. Der größte Immobilienkonzern Deutschlands, Vonovia, orientiert sich nach der Immobilienkrise verstärkt auf Wachstum. In diesem Zusammenhang beabsichtigt man, Dienstleistungen im Bereich Wohnen, Projektentwicklungen sowie den Einzelverkauf von Wohnungen zu fördern. Weiters besteht die Möglichkeiten, auf den firmeneigenen Grundstücken nahezu 70.000 neuen Wohneinheiten errichten.
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Aufgrund des Leverage-Effekts bei der Immobiliennachfrage sind auch die Aktien von Vonovia zinssensitiv. Die vor drei Jahren einsetzenden Zinserhöhungen lasteten schwer auf der Kursentwicklung. Innerhalb der folgenden 15 Monate hat der Aktienkurs von Vonovia den gesamten Kursgewinn seit dem Börsengang im Großen und Ganzen wieder eingebüßt. Am 28. März 2023 erreichte die Aktie mit 15,27 Euro ihr Allzeittief. Die durch die neuerliche Umkehr der Leitzinsen ausgelöste Kurserholung ab Anfang Juni 2024 wurde erst Ende Oktober 2024 wieder gebrochen. Die aktuelle Abwärtssequenz scheint seit Ende April 2025 überwunden, auch wenn die obere Begrenzung des Abwärtstrends Mitte Mai 2025 erneut getestet, aber nicht unterschritten wurde. Auch die hochvolatile Kurskorrektur des Leitindex Dax Anfang April aufgrund des sogenannten Liberation-Day wurde vom Aktienkurs Vonovia nur im geringen Maße nachvollzogen. Dabei wurde die Unterstützung bei 24,03 Euro erneut getestet. Aktuell hat sich der Kurs stabil über der Abwärtssequenz gefestigt und testet den gewichtigen Widerstand bei 30,48 Euro zum sechsten Mal seit Anfang Februar 2025. Ein Durchbruch könnte den Aktienkurs wieder in den Bereich von 33,64 Euro laufen lassen. Auch fundamental betrachtet laufen die erwarteten KGVs der nächsten drei Jahre nicht aus dem Ruder. Erst eine stärkere Zinserhöhung würde die geplanten Vonovia-Bilanzen wieder negativ beeinflussen.
Fazit
Der jüngste Anstieg deutscher Immobilien stützt diese technische Einschätzung einer Überwindung des wichtigen Widerstandes bei 30,48 Euro bei Vonovia.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN VM4TBC) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Vonovia SE in den nächsten Tagen erwarten, überproportional von einem Hebel von 3,91 profitieren. Das Ziel sei bei 33,64 Euro angenommen (11,29 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 27,56 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 5,21 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,5 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | VM4TBC | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 7,66 – 7,68 Euro | Emittent: | Vontobel | |
Basispreis: | 22,42 Euro | Basiswert: | Vonovia SE | |
KO-Schwelle: | 22,42 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 30,01 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 11,29 Euro | |
Hebel: | 3,91 | Kurschance: | + 47 Prozent | |
Quelle: Vontobel |
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