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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hat in der abgelaufenen Handelswoche sehr starke Verluste hinnehmen müssen, diese reichten sogar unter die Zwischentiefs aus Mitte September. Dadurch wurde unglücklicherweise im Bereich von 1,12 USD ein Doppelhoch aktiviert, die seit zwei Tagen anhaltende Erholung ist hierbei als technische Gegenreaktion auf die vorausgegangenen Verluste zu werten, wodurch weitere Abwärtsrisiken im Markt schweben.
Das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat nach dem erfolgreichen Aufschlag in der Nähe der Sommer- und damit Jahrestiefs sein gesamtes Korrekturpotenzial ausgehend von einer vorausgegangenen SKS-Formation aufgebraucht und befindet sich nun wieder auf dem Weg gen Norden. Dennoch ist das Paar in einen seit August 2023 bestehenden Abwärtstrend erneut eingetaucht, was eine Erholungsbewegung der Gemeinschaftswährung nicht gerade erleichtert.
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) hat in den letzten Handelstagen deutlich aufgewertet und sich in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts sowie der Zwischenhochs aus Mitte August aufwärts begeben. Die Chance auf eine weitere Erholungsbewegung steht nach aktueller Auswertung vergleichsweise gut, wenn jetzt auch noch die letzte für ein Kaufsignal notwendige Hürde geknackt wird.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) gerät mehr und mehr unter Druck. Nach dem jüngsten Hochlauf bis zum Widerstand um 1,12 USD prallte das Währungspaar hier erneut nach unten ab und rutschte in der Folge auch unter den 10er- und 50er-EMA im Tageschart. Zwei gewichtige bärische Signale. Es ist zunächst mit weiteren Kursabgaben zu rechnen und nur kurzfristigen Erholungen.
Der Silber-Future kommt derzeit am Widerstandsbereich um 32,00 USD nicht weiter. Bereits im Mai und Juli prallte der Silber-Future hier nach unten ab und könnte nun vor dem dritten Abpraller an dieser Widerstandsmarke nach unten stehen.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) ist erneut am Widerstandsbereich um 1,120 USD nach unten abgeprallt und könnte nun vor einem längeren Kursrückgang stehen. Die Stimmung war zuletzt auch sehr optimistisch, was bereits eine Warnung für bevorstehende fallende Notierungen war. Am heutigen Dienstag geht es dann auch abwärts. In den kommenden Handelstagen könnte sich die Abwärtsbewegung zunächst fortsetzen.
Soja steht üblicherweise ab Anfang September saisonal betrachtet vor einem starken Kursanstieg, der bis in den Dezember hinein weiterläuft. Im laufenden Jahr 2024 bildete Soja Ende August einen Boden aus und begann dann mit dem Kursanstieg, was sich ziemlich gut mit der üblichen Saisonalität deckt. Sollte sich die übliche Saisonalität auch 2024 fortsetzten, könnte Soja vor einem weiteren starken Kursanstieg bis Ende des Jahres stehen.
Rohöl der Nordseesorte Brent Crude befindet sich seit dem Abprall am Widerstand um 91,50 US-Dollar Mitte April unter Druck und gab bis zum 10. September im bisherigen Verlaufstief auf 69,11 Dollar nach. Daraufhin folgte eine Erholung im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends, die bis zum Widerstand bei 76,15 US-Dollar reichte. Ein Durchbruch gelang den Brent-Bullen jedoch nicht, und der Kurs prallte erneut nach unten ab. Trotz dieses Rückschlags konnten sich die Bullen schnell stabilisieren und setzten den Kampf um eine Trendwende fort.