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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Einen Tag nach dem Zinsentscheid tendiert der Ölmarkt wieder kräftig aufwärts. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 75,52 USD. Die sich stabilisierende Marktlage treibt natürlich die Preise, zeitgleich wird der Greenback aber leichter.
Vor dem Hintergrund des FED-Zinsentscheides vom Mittwoch hat sich der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) bereits sehr stark gezeigt und tendierte in Richtung der Hochs der rechten Schulter einer SKS-Formation. Dieses drohende Verkaufssignal konnte jedoch im weiteren Verlauf durch einen dynamischen Kursanstieg über das Niveau der Schulter abgewendet werden, womit wieder die aktuellen Jahreshochs in den Fokus rücken.
Seit Mitte Februar kämpft der Kakao-Future um eine erfolgreiche Auflösung eines symmetrischen Keils, dieses Vorhaben scheint trotz der anhaltend hohen Volatilität immer mehr zu gelingen. Aktuell steuert der Agrarrohstoff seine Jahreshochs an und könnte diese nach charttechnischer Auswertung in den nächsten Monaten weit übertreffen.
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten Auswirkungen auf so ziemlich alle Assets, darunter auch den Euro Bund-Future. Im Zuge dessen kam es zu einem dynamischen Ausbruchsversuch aus einem bullischen Keil, vollends konnten sich Käufer allerdings noch nicht durchsetzen.
Sorgen um den Bankensektor standen in der abgelaufenen Handelswoche klar im Mittelpunkt, trotz Milliardenhilfen beispielshalber für die Credit Suisse und die US-Bank First Republik war die Angst der Anleger klar zu erkennen, diesen griffen unisono auf sichere Häfen und somit auch den Gold-Future zurück. Dabei gelang es sogar einen nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb der aktuellen Jahreshochs zu etablieren.
Das Währungspaar US-Dollar (USD) zum japanischen Yen (JPY) hält sich zwar seit Jahresanfang in einem intakten Aufwärtstrend auf, die letzten zwei Wochen allerdings waren von einer Konsolidierung begleitet. Dieses steuert aber geradewegs auf eine äußerst wichtige Unterstützungszone zu, wo durchaus die Möglichkeit einer Trendwende und damit Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung besteht.
Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat Ende Februar seinen temporären Aufwärtstrend bestehend seit September letzten Jahres gebrochen, versuchte aber immer wieder in diesen zurückzukehren. Dabei ist Investoren lediglich eines gelungen, eine astreine Trendwendeformation, die offenbar kurz vor ihrer Aktivierung steht.
Trotz der Hoffnung auf eine sinkende Inflation und damit zukünftig moderatere Zinserhöhungen zeigen sich die Energiemärkte unter Druck, wie zu Beginn dieser Handelswoche zu beobachten war. Der Brent Crude Öl Future rutschte unter 80 USD ab und hat damit die Chance auf eine Fortsetzung einer seit Dezember letzten Jahres bestehenden Aufwärtsbewegung verpasst. Es drohen sogar neuerliche Jahrestiefs unter denen aus 2022.