Täglich neue Aktientipps, Technische Analysen und Trading-Knowhow von Börsenexperten
Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Zuletzt haben die Kupferpreise wegen freundlicher Wirtschaftsdaten aus China sichtlich an Wert zugelegt und im gestrigen Handelsverlauf einen Test der Vorgängerhochs aus 2024 vollzogen. Am Ende des Handelstages blieb jedoch eine verdächtig lange Lunte auf der Oberseite der Tageskerze stehen, welche deutliche Korrekturrisiken im Bereich der Vorgängerhochs anzeigt.
Mittel- bis langfristig befindet sich der Gold-Future eindeutig im Aufwind, täglich kommen frische Bestmarken dazu. Viel wichtiger ist jedoch der Bereich um die obere Aufwärtstrendkanalbegrenzung, die aktuell einem ausgiebigen Test ausgesetzt wird. Gelingt es diese nämlich zu knacken, könnte sogar eine Rallyebeschleunigung auf das Metall zukommen.
Dank der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung in China hat sich der Kupferpreis zuletzt deutlich unterhalb einer markanten Hürde der letzten Monate stabilisieren können und jenen Widerstand in dieser Woche in Angriff genommen. Ein Kurssprung darüber würde folglich die Chance auf einen Kursanstieg an die Vorjahreshochs deutlich erhöhen.
Mit einem wahrlichen Paukenschlag trumpfte zuletzt die europäische Gemeinschaftswährung auf und konnte gegenüber dem US-Dollar sehr stark zulegen sowie eine im Voraus ausgebildete Trendwendeformation erfolgreich umsetzen. Aktuell notiert das Paar EUR/USD an einer potenziellen Trendwendestelle ausgehend von den Fibonacci-Reihen, zudem gesellt sich in einigen Stunden noch der EZB-Zinsentscheid hinzu.
Bei dem Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) läuft nach einem erfolgreichen Test des 200-Tage-Durchschnitts seit Tagen wieder eine Aufwärtsbewegung, die geradewegs auf den zuvor getesteten und übergeordneten Abwärtstrend abzielt. Vielleicht reicht es diesmal für einen nachhaltigen Sprung aus dem Trend und damit ein mittelfristiges Kaufsignal.
Während die US-Notenbank Fed aufgrund einer steigenden Inflation beim nächsten Zinsentscheid tendenziell die Füße still halten dürfte, verfolgt die Bank of Japan BoJ dagegen eine andere Fiskalpolitik. Die Währungshüter ziehen es nämlich in Erwägung, die Zinsen weiter anzuheben, was das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) bereits jetzt schon in eine weitere Verkaufswelle zwingt. Noch ist aber Restpotenzial für ein Engagement vorhanden.
Anfang dieses Jahres war das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) an einem seit August 2023 bestehenden Aufwärtstrend mit einem nachhaltigen Ausbruch darüber gescheitert, dies wurde Anfang Februar durch eine zweite Kursspitze im Bereich der aktuellen Jahreshochs noch einmal bestätigt. Seitdem verfolgt das Paar wieder einen Abwärtstrend und versucht sich am EMA 200 zu stabilisieren. Technisch allerdings könnte die laufende Korrektur noch eine Etage tiefer reichen.
Seit Oktober 2023 hält sich der Gold-Future in einem ungebrochenen Aufwärtstrend auf, innerhalb dessen konnte das Edelmetall um 63 Prozent an Wert zulegen. Die letzten Tage präsentierten sich jedoch tendenziell schwächer, der Preisverlauf ähnelt einem zwischengeschalteten Abwärtstrend, der bislang als bullische Flagge gewertet werden kann. Besonders der Dienstagshandel präsentierte sich wieder fester und könnte einen Ausbruch auf der Oberseite erleichtern.