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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Überraschend solide Export- und Importzahlen aus China haben das für die Industrie wichtige Metall Kupfer im Laufe dieser Woche beflügelt, der Preis notiert auf dem höchsten Stand seit Mitte November und bekräftigt einen potenziellen Boden nach der jüngsten Korrektur. Die zuletzt eingesetzte Konsolidierung präsentiert sich aufwärtsgerichtet und untermauert die erhöhte Nachfrage seitens der Käufer.
Das britische Pfund im Vergleich zu einigen anderen wichtigen Währungen offenbart seit Tagen einschneidende Schwäche, am Beispiel des Paares Euro zum britischen Pfund (EUR/GBP) lässt sich dies in einem äußerst steilen Kursanstieg seit Beginn dieses Jahres festhalten. Aktuell testet das Paar einen seit 2023 bestehenden Abwärtstrend und könnte diesen bei weiteren Kapitalzuflüssen sogar zu Fall bringen.
Rohöl der Nordseesorte Brent Crude weist seit Jahresanfang eine äußerst dynamische Kursrallye auf, nachdem ein untergeordneter Abwärtstrend überwunden werden konnte. In der abgelaufenen Woche gelang es sogar den seit April 2024 bestehenden Abwärtstrend hochdynamisch zu überwinden und zeitgleich ein erstes Kursziel abzuarbeiten. Doch schon bald sollten sich Investoren auf einen regelkonformen Pullback einstellen.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hält sich weiterhin in einem seit Ende September 2024 bestehenden Abwärtstrend auf und markierte erst am Freitag ein frisches Jahrestief, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht vorgestellt wurde. Das erst kürzlich durch den Wegfall des Supports aus dem Jahr 2022 ausgelöste Verkaufssignal wird damit konsequent weiter verfolgt, noch ist der Wert aber nicht an seinem endgültigen Ziel angelangt, weshalb für Anleger noch Chancen im Markt liegen.
Rohöl der Nordseesorte Brent Crude hat nach erfolgreicher Auflösung eines symmetrischen Keils zum Jahresende einen deutlichen Kurssprung bis an den EMA 200 (Tag) vollziehen können, steckt aber unterhalb dieser Hürde seit Tagen fest und beschreibt zunächst eine Seitwärtskonsolidierung. Die wahre Herausforderung für den Energieträger kommt allerdings erst noch und wird durch den seit April letzten Jahres etablierten Abwärtstrend definiert.
Erneut musste der Unterstützungsbereich aus 2024 beim Währungspaar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) als Support einspringen und dem Euro damit wieder auf die Beine helfen. Die aber noch unfertige Wochenkerze in Form eines Hammers stimmt für eine längere Erholung zuversichtlich, hierfür müssen Bullen aber noch eine Schippe nachlegen.
Vor dem Hintergrund weiterer Wirtschaftsstimuli in China hat auch das Industriemetall Kupfer zuletzt deutlich an Wert zugewonnen und konnte seit Jahresbeginn bereits um 4,4 Prozent in der Spitze zulegen. Dabei gelang es auch den zuletzt etablierten Abwärtstrend zu überwinden, was dem Rohstoff weiteren Auftrieb verleihen dürfte. Zuvor allerdings sind noch einige wichtige Hürden zu meistern, ehe das vollständige Aufwärtspotenzial freigesetzt wird.
Nach der monatelangen Talfahrt des Soja-Futures nach Implementierung eines Doppelhochs kam der Agrarrohstoff knapp oberhalb einer wichtigen Unterstützungszone aus Ende 2021 zum Stehen und konnte in den letzten Tagen etwas an Wert zulegen. Hierbei gelang es den laufenden Abwärtstrend zu überwinden, womit schon bald ein Kaufsignal ins Haus stehen könnte. Eine Bestätigung dessen steht allerdings noch aus!