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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das zur Inflationsabsicherung häufig verwendete Edelmetall Gold entwickelt sich offensichtlich im Gleichschritt mit der US-Inflation, die im November wie erwartet ein Stück weit angezogen hat. Aktuell testet der Gold-Future sein letztes Zwischenhoch aus Ende November, welches als Schaltmarke für einen möglichen Test der bisherigen Rekordstände aus Ende Oktober gilt. Hierbei wären sogar frische Bestmarken möglich.
Noch vor wenigen Tagen drohte der Silberpreis weiter zu fallen, nachdem noch gegen Ende Oktober ein frisches Jahreshoch etabliert werden konnte. Eine anfängliche SKS-Formation und die dazugehörige Nackenlinie wurden auf der Unterseite zuletzt ausgiebig getestet, Bullen konnten in diesem Bereich jedoch einen Doppelboden ausbilden und damit wieder ein Stück weit Vertrauen herstellen, wie sich an den aktuell wieder steigenden Silberpreisen ausmachen lässt.
Dürren, Starkregenereignisse und damit einhergehende Missernten bei Kakao haben die Preise erst kürzlich wieder auf neue Rekorde deutlich im vierstelligen Preisbereich getrieben. Aus technischer Sicht ist dem Rohstoff durch den Ausbruch über das Vorgängerhoch aus Mitte April sogar ein Folgekaufsignal gelungen und eignet sich immer noch für ein spekulatives Long-Engagement.
Das Währungspaar britisches Pfund zum US-Dollar (GBP/USD) hat vor wenigen Tagen im Bereich seiner Vorgängertiefs aus Mai 2024 eine vorläufig tragfähigen Boden gefunden und konnte zur Oberseite abdrehen. Das Kursgeplänkel der letzten Tage deckt hierbei eindeutige Züge einer Trendwendeformation auf, die allerdings noch nicht ausgelöst worden ist. Zuvor gilt es für ein kurzes Kaufsignal markante Widerstände zu überwinden.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) schwankt seit dem finalen Sell-Off aus Ende November volatil in einer neutralen Handelsspanne grob seitwärts, lässt allerdings Möglichkeiten auf einen Trendwechsel durchblicken. Noch ist das Trendwendemuster nicht komplett, könnte aber bereits in den nächsten Stunden oder Tagen einer Aktivierung unterliegen und damit wieder vernünftige Handelschancen eröffnen.
Nach einem hoffnungsvollen Ausbruch über die für einen erfolgreichen Bodenabschluss notwendige Triggermarke Ende Oktober hat die Kraft der Bullen lediglich für einen Anstieg an das Vorgängerhoch aus Mitte Juni gereicht. Seither befindet sich das Paar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) praktisch im freien Fall und steuert auf seine Jahrestiefs zu. Bislang ist kein Stabilisierungsansatz zu erkennen, weshalb sich ein kurzzeitiger Trade geradezu aufdrängt.
Die Aussicht auf weiter fallende Zinsen in den USA und Europa sowie positive Signale aus Chinas Industriekomplex haben dem Kupferpreis zu Wochenbeginn einen deutlichen Kursschub auf der Oberseite versetzt, im Zuge dessen konnte zeitweise ein Peak aus Mitte November überwunden werden. Viel wichtiger ist jedoch der Preisanstieg ausgehend von den Vorgängertiefs aus Anfang August, weil sich dadurch ein möglicher Boden für das Industriemetall abzeichnet, allerdings erst noch aktiviert werden muss.
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) hat nach einem nervenaufreibenden Test eines zuvor gebrochenen Aufwärtstrends wie erwartet einen Turnaround, zur Unterseite vollzogen und befindet sich seitdem im freien Fall. Dabei gingen die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 zu Bruch, weitere Abschläge sind zu erwarten. Zeitgleich nähert sich das Währungspaar aber auch mit großen Schritten sehr markanten Unterstützungen an.