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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat seit dem Test seines seit 2023 laufenden Abwärtstrends und einem Doppelhoch in diesem Bereich bislang nur sehr wenig an Wert verloren und sich zurück auf den EMA 200 begeben. Dieses Niveau scheinen Schnäppchenjäger als Sprungbrett für einen neuerlichen Anlauf auf die obere Trendbegrenzung zu nutzen, vielleicht gelingt es diesmal, die Barriere endgültig beiseitezuschaffen und damit ein mittelfristiges Kaufsignal in dem Währungspaar zu generieren.
Die Aussicht auf eine anziehende Weltwirtschaft und Beendigung der schwächelnden Wirtschaft in China treibt das Industriemetall Kupfer nahezu täglich auf frische Jahreshochs. Bis zu den Höchstständen aus 2024 ist aber noch ein weiter Weg zu gehen, aktuell attackiert Kupfer eine kurzfristig entscheidende Barriere und bereitet sich in Form eines bullischen Hammers hierauf vor.
Seit Aufgabe einer wichtigen Horizontalunterstützung aus 2024 korrigiert das Währungspaar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) äußerst heftig zur Unterseite und steuert nun die Tiefstände aus Januar 2018 zielstrebig an. Schon bald dürfte auch dieses Mittelfristziel erreicht werden, im Anschluss müssen aber gewisse Ausreißer auf der Oberseite erwartet werden. Noch aber hält das Paar genügend Korrekturpotenzial bereit.
Ende Januar ist der Silberpreis erfolgreich aus einem kurzzeitigen Abwärtstrend zur Oberseite ausgebrochen und hat ein erstes markantes Zwischenziel bestehend aus den Dezemberhochs abgearbeitet. Dort hängt das Edelmetall kurzzeitig fest, zeigt in der seit Tagen andauernden Seitwärtsbewegung jedoch keine Umkehrmuster, sodass von einem weiteren Aufschwung auszugehen ist. Der Goldpreis übt sich dagegen täglich an neuen Rekordständen.
Nachdem sich beim Kupfer-Future am Montag der abgelaufenen Handelswoche eine äußerst bullische Hammerkerze im Bereich der beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 innerhalb eines kurzfristigen Abwärtstrends abgezeichnet hatte, wurde auf einen bevorstehenden Ausbruch an die Nackenlinie einer inversen SKS-Formation hingewiesen. Genau dieses Niveau schaffte der Kupfer-Future am Freitag zu durchbrechen und damit eine SKS-Formation auch auf Wochenschlusskursbasis zu aktivieren. Zeitgleich zeichnet sich nun eine mittelfristige Trendwende für das Industriemetall ab.
Der Zinssenkungszyklus geht weiter, am Donnerstag hat die Bank of England (BoE) den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt und damit im Vergleich die Gemeinschaftswährung Euro gestärkt. Übergeordnet hängt das Paar immer noch seit 2023 in einem intakten Abwärtstrend fest, wobei sich Ende letzten Jahres ein vielversprechender Boden gebildet hat. Noch konnten Bullen allerdings keine signifikanten Akzente setzen, aktuell steuert das Paar EUR/GBP erneut auf ihre mittelfristige Trendbegrenzung zu.
Wie erwartet hat das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) seit dem zweiten Test eines zuvor gebrochenen Aufwärtstrends eine Abwärtsbewegung eingeschlagen und sich in den Bereich der Verlaufshochs aus 2021 talwärts begeben. Dort trifft der Wert auf gleich zwei wichtige Unterstützungen, die für eine technische Gegenbewegung zur Oberseite sorgen könnten. Bestehende Long-Positionen sind zu schließen oder aber merklich enger abzusichern.
Der Goldpreis hat sich zum Ende der abgelaufenen Woche über seine Vorgängerhochs aus Ende Oktober hinweggesetzt und damit auf Wochenbasis einen klaren Kaufimpuls gesetzt. Wie erwartet läuft der Future nun davon, bietet aber immer noch hervorragende Long-Chance angesichts des neu entfachten Kurspotenzials.