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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Obwohl es um die britische Wirtschaft auch nicht zum Besten bestellt ist, wertet das britische Pfund gegenüber dem Euro stetig auf. Aus dem Kursgeplänkel der letzten Wochen hätte ein tragfähiger Boden entspringen sollen. Die Kursmuster haben sich in dieser Woche jedoch sichtlich wieder eingetrübt, womit frische Mehrjahrestiefs beim Währungspaar Euro zum britischen Pfund (EUR/GBP) drohen.
Das für jedes Industrieland unentbehrliche Metall Kupfer konnte in den ersten Tagen dieser Woche zwar merklich auf ein frisches Monatshoch aufwerten, wurde aber durch den Sieg von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump umgehend gestoppt und hat zur Wochenmitte intraday sogar eine Verkaufsmarke gerissen. Die USA könnten nämlich empfindliche Zölle auf Importe aus China verhängen und damit deren Wirtschaft merklich ausbremsen, dies würde im Umkehrschluss einen Nachfrageeinbruch zur Folge haben.
In voller Erwartung hat das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) im Bereich einer unteren Trendkanalbegrenzung bestehend seit Mitte April einen Boden vorgefunden und konnte in den letzten Tagen deutlich bis an den EMA 50 und das 38,2 % Fibonacci-Retracement zulegen. Diese Stelle gilt als potenzieller Trendwendepunkt, die Kursmuster lassen aber auf weitere Gewinne der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback schließen.
In der Spitze hat das Währungspaar EUR/AUD seit Anfang Oktober um 3,72 Prozent zulegen können und sich in den Widerstandsbereich bestehend aus den Zwischenhochs aus Anfang September herangetastet. Seit einigen Tagen läuft wieder eine Konsolidierung bei dem Währungspaar, hier gilt es jetzt festzustellen, ob eine fünfwellige Impulswelle etabliert werden kann oder Bullen auf den letzten Metern die Puste ausgeht.
Der Kupfer-Future verharrt seit nunmehr knapp drei Wochen um den EMA 50 in einer lustlosen Seitwärtsspanne herum. Der vorherige Peak aus Anfang Oktober wurde zum großen Teil wieder abverkauft, nachdem ernüchternde Wirtschaftsdaten aus China gemeldet wurden. Aber auch die US-Wahlen scheinen ihre Schatten vorausgeschickt zu haben, Investoren warten entsprechende Impulse offenbar erst noch ab.
Das Währungspaar britisches Pfund zum US-Dollar (GBP/USD) hat am Donnerstag einen Aufwärtstrendbruch vollzogen und sogleich in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts zurückgesetzt. Damit verdichten sich die Hinweise auf eine weitere Abwärtsbewegung, die entsprechendes Kurspotenzial auf der Unterseite bietet und für ein Investment herangezogen werden kann.
Der Palladium-Future hat sich wie erwartet in den letzten Tagen an seine für eine erfolgreiche Trendwende notwendige Triggermarke herangetastet, ist daran jedoch unglücklicherweise zur Unterseite abgeprallt und damit mit einem ersten Ausbruchsversuch gescheitert. Nun müssen es untergeordnete Unterstützungen richten und Bullen sehr bald eine klare Ansage liefern.
Der Goldpreis markierte im gestrigen Handelsverlauf nach einem kurzen Zwischenstopp von nur wenigen Tagen eine neuerliche Bestmarke bei 2.771 USD und scheint auf dem besten Weg zu sein, ein weiteres Kursziel auf der Oberseite zu aktivieren. Zwar ist hierzu noch ein nachhaltiger Wochenschlusskurs oberhalb der Triggermarke notwendig, nach aktuellem Stand zeichnet sich ein derartiges Szenario derzeit sehr deutlich ab.