SMA Solar: Das Schlimmste scheint überstanden!
SMA Solar: Der Wechselrichterhersteller zeigt sich resilient!
Die Zollpolitik der Vereinigten Staaten hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Produkte von SMA Solar, da das Unternehmen keine importierten Solarmodule anbietet. Indirekt führt sie jedoch zu einem Anstieg der Preise im US-Solarmarkt, insbesondere bei Solarpanels und -zellen. Die Kosten für Komplettsysteme erhöhen sich um etwa 10 %, was möglicherweise zu Verzögerungen bei den Entscheidungen in Projekten führen kann. Dies könnte insbesondere im Bereich der Versorgungsunternehmen zutreffen. Der CEO von SMA bestätigt, dass diese politische Unsicherheit die Nachfrage beeinträchtigt und das Wachstum in Nordamerika erschwert. Durch ihre weltweite Präsenz ist das Unternehmen in der Lage, resilient zu agieren, wodurch Umsatzverlagerungen zwischen den verschiedenen Regionen realisierbar sind.
Zum Chart
Der Aktienkurs von SMA Solar hat eine lange Abwärtssequenz hinter sich, nachdem eine sich anbahnende Bodenbildung in der ersten Hälfte des Jahres 2024 durch eine Gewinnwarnung am 19. Juni 2024 einen Abverkauf des Papiers im Ausmaß von 31 Prozent innerhalb eines Tages auslöste. In den Wochen danach wurden bis zum 14. November noch einmal 64 Prozent des Marktwerts vernichtet. Der ab Mitte November einsetzende Bodenbildungsprozess, ausgehend vom 52-Wochen-Tief bei 10,94 Euro, scheint aktuell abgeschlossen. Eine Kurserholung ab Anfang März 2025 erwies sich als Bullenfalle, nachdem der Kurs wieder auf den Unterstützungsbereich zwischen 10,94 und 12,51 Euro erodierte. Im Mai zeigte sich verstärktes Anlegerinteresse, das insbesondere nach dem Q1-Ergebnis am 8. Mai 2025 aufkam. Aktuell stehen Marktteilnehmer vor dem Problem, das Ende der Subventionen für Wind- und Solarkraftwerke in den USA ab 2028 einzupreisen. Trotz des starken Gegenwinds hält sich das Papier über der Unterstützung bei 17,70 Euro. Den nächsten stärkeren Impuls wird die Aktie im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 7. August bekommen. In der Konsensschätzung wird mit einem Verlust pro Aktie von 0,75 Euro gerechnet.
Fazit
Die Konsensschätzung für die nächsten Quartalszahlen geht von einem Verlust aus. SMA könnte also positiv überraschen.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN JH2SJE) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der SMA Solar AG in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,19 profitieren. Das Ziel sei bei 27,30 Euro angenommen (1,26 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 27 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 17,21 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 0,25 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,6 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | JH2SJE | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 0,61 – 0,64 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 15,23 Euro | Basiswert: | SMA Solar Technology AG | |
KO-Schwelle: | 15,23 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 20,30 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 1,26 Euro | |
Hebel: | 3,19 | Kurschance: | + 97 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
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