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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Beim Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) ist seit einem erfolgreichen Test der Oktobertiefs wieder eine größere Erholungsbewegung zu verzeichnen, diese führte das Paar exakt in den Bereich eines seit August 2023 bestehenden Abwärtstrends heran. Doch nur ein nachhaltiger Sprung darüber dürfte entsprechendes Aufwärtspotenzial freisetzen und einen Test der Verlaufshochs aus 2023 ermöglichen. Von erhöhter Volatilität sollte ab sofort ausgegangen werden.
Zu Beginn der abgelaufenen Handelswoche war die Hoffnung beim Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) auf eine inverse SKS-Formation und damit mögliche Trendwende hoch gewesen. Erneute Rücksetzer zurück an die Jahrestiefs haben die bullischen Pläne vorerst durchkreuzt, nun aber besteht die Möglichkeit auf einen sehr viel aussagekräftigeren Doppelboden, sofern keine frischen Jahrestiefs mehr bei dem Paar auftauchen.
Nicht erst der Fed-Zinsentscheid vom Donnerstag und die darauf folgenden Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell haben den Goldpreis zuletzt belastet, sondern ein eindeutiges Doppelhoch aus den letzten Wochen seit Ende November. Insgesamt präsentiert sich der Kursverlauf des Edelmetalls seit Mitte September zunehmend bärischer und könnte sogar eine mittelfristige Trendwende zur Unterseite einläuten.
Nach Auflösung einer sehr volatilen und mehrmonatigen Schiebephase aus den Jahren 2022 bis 2023 steckt der Soja-Future in einem untergeordneten Korrekturtrend, langfristig aber in einem breit angelegten Aufwärtstrend. In dieser Woche verlor der Agrarrohstoff noch einmal deutlich an Wert und hat sich zeitgleich auf ein neues Jahrestief begeben. Die Aufgabe der vorherigen Unterstützung untermauert nun eine Fortsetzung der Korrektur auf tiefere Supportebenen.
Im Verlauf dieser Handelswoche hat der Kakao-Future einen neuen Rekord nahe seines mittelfristigen Kursziels gelegen am 138,2 % Fibonacci-Retracement erreicht, doch zeitgleich ist die Rallye ein klein wenig ins Stocken geraten. Bislang präsentiert sich die aktuelle Wochenkerze sogar noch in Form einer Doji-Kerze, die häufig das Ende eines Trends einläutet.
Noch Ende November war das Währungspaar Euro zum Schweizer Franken (EUR/CHF) auf der Short-Seite zu betrachten gewesen, favorisiert wurde ein Rückgang zumindest auf die Vorgängertiefs aus Anfang August. Dieses Ziel hat das Paar bravourös in den letzten Tagen abgearbeitet und ist prompt wieder zur Oberseite angesprungen. Aktuell testet der Wert einen kurzfristigen Abwärtstrend und könnte bei einem erfolgreichen Ausbruch weiteres Kurspotenzial auf der Oberseite freisetzen.
Praktisch die ganze abgelaufene Handelswoche waren Verluste beim Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) zu verzeichnen gewesen und führten geradewegs auf das Niveau der rechten Schulter einer inversen SKS-Formation talwärts. Genau an der entscheidenden Stelle kam es am Freitag zu einem Turnaround und Anstieg an 1,05 USD. In dieser Woche müssen die Gewinne unbedingt weiter ausgebaut werden, damit ein Rücksetzer nicht erneut an die Jahrestiefs heranreicht.
Nachdem die Europäische Zentralbank EZB den Leitzins wie erwartet gesenkt hat, kam es beim Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) zu einem kleineren Kursrutsch, der aber gravierende Folgen für den bisherigen Versuch eines Trendwechsels haben könnte. Eine hoffnungsvolle inverse SKS-Formation ist nämlich durch die Abschläge der letzten Stunden sichtlich in Gefahr geraten.