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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Die Gemeinschaftswährung Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat zu Beginn dieser Handelswoche auf Tagesschlusskursbasis einen seit Anfang Oktober letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrend gebrochen und damit ein potenzielles Verkaufssignal ausgelöst. Doch angesichts der bevorstehenden FED-Sitzung und wichtiger Wirtschaftsdaten aus den USA kann zu Beginn dieser Handelswoche ein Fehlsignal nicht ausgeschlossen werden, weshalb nur Wochenschlusskurse aufschlussreiche Signale aussenden können.
Seit dem Jahreswechsel vollzieht das Währungspaar Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) eine äußerst steile Erholungsbewegung, musste aber am EMA 200 einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Zwar konsolidiert der Wert gerade talwärts, trägt aber insgesamt weiter bullische Züge und könnte noch einen finalen Anstieg an den übergeordneten Abwärtstrend vollziehen.
Rohölpreise der Nordseesorte Brent Crude Öl haben am Donnerstag deutlich zugelegt und sich in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts aufwärts begeben. Zeitgleich konnte ein seit Ende Dezember bestehender Abwärtstrend überwunden werden, was die Wahrscheinlichkeit auf weiter steigende Preise deutlich erhöht. Als Auslöser werden hierfür die anhaltenden Sanktionen gegen Russland und die Spannungen im Jemen angeführt.
Der Gold-Future konnte in den vergangenen Tagen zwar etwas zulegen, dem war allerdings ein Trendbruch vorausgegangen, weshalb hier immer noch ein aktives Verkaufssignal auf kurzfristiger Basis herrscht. Außerdem lastet das hohe Zinsniveau auf dem Gold-Future, was es insgesamt unattraktiver für ein Investment macht.
Die Volatilität beim Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) hat in den letzten Tagen sichtlich an Dynamik zugenommen, ein erster Ausbruchsversuch über den EMA 200 sowie einen seit September letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend ist gescheitert. Nach einem erfolgreichen Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau eines vorausgegangenen Bodens nehmen Bullen aber wieder Fahrt auf.
Rohöl der US-Sorte WTI steigt seit Mitte Dezember stetig an und erreichte zu Beginn dieser Woche einen kurzzeitigen Abwärtstrend. Ein echter Boden ist dieser Erholung aber nicht vorausgegangen, weshalb ein Ausbruch darüber nicht automatisch zu einem Kaufsignal führen muss.
Das Währungspaar US-Dollar (USD) zum japanischen Yen (JPY) befindet sich seit einem Test der unteren Aufwärtstrendkanalbegrenzung bestehend seit Anfang letzten Jahres wieder im Rallyemodus und konnte einen ersten wichtigen Meilenstein erreichen. Zeitgleich sind die Chancen auf einen Test der Jahreshochs aus 2023 nun merklich angestiegen, größere Signale dürften sich für das Paar aber erst an dieser Stelle herauskristallisieren.
Seit Mitte November markiert der Sojapreis praktisch jede Woche deutliche Preisrückgänge, zuletzt auf den tiefsten Stand seit November 2021. Dadurch geraten zeitgleich die Verlaufstiefs aus dem gleichen Jahr in den unmittelbaren Fokus, an denen sich die weitere Kursentwicklung orientieren wird.