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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Nach einem hoffnungsvollen Ausbruch über die für einen erfolgreichen Bodenabschluss notwendige Triggermarke Ende Oktober hat die Kraft der Bullen lediglich für einen Anstieg an das Vorgängerhoch aus Mitte Juni gereicht. Seither befindet sich das Paar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) praktisch im freien Fall und steuert auf seine Jahrestiefs zu. Bislang ist kein Stabilisierungsansatz zu erkennen, weshalb sich ein kurzzeitiger Trade geradezu aufdrängt.
Die Aussicht auf weiter fallende Zinsen in den USA und Europa sowie positive Signale aus Chinas Industriekomplex haben dem Kupferpreis zu Wochenbeginn einen deutlichen Kursschub auf der Oberseite versetzt, im Zuge dessen konnte zeitweise ein Peak aus Mitte November überwunden werden. Viel wichtiger ist jedoch der Preisanstieg ausgehend von den Vorgängertiefs aus Anfang August, weil sich dadurch ein möglicher Boden für das Industriemetall abzeichnet, allerdings erst noch aktiviert werden muss.
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) hat nach einem nervenaufreibenden Test eines zuvor gebrochenen Aufwärtstrends wie erwartet einen Turnaround, zur Unterseite vollzogen und befindet sich seitdem im freien Fall. Dabei gingen die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 zu Bruch, weitere Abschläge sind zu erwarten. Zeitgleich nähert sich das Währungspaar aber auch mit großen Schritten sehr markanten Unterstützungen an.
Seit einem Fehlsignal im Kakao-Future und zeitgleich temporären Aufwärtstrendbruch gegen Ende Oktober galoppieren die Preise wieder förmlich davon, der Agrarrohstoff steuert auf einen vierstelligen Preisbereich zu. In der abgelaufenen Handelswoche gelang es zudem auf Wochenbasis das Vorgängerhoch aus Mitte April zu durchbrechen, womit nun ein klares Folgekaufsignal Einzug halten dürfte.
Nach einem Kursabschlag von 7,85 Prozent seit dem markanten Doppelhoch um 1,12. USD breitet sich beim Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) offenbar ein Boden aus. Noch dauert die Phase an, die Anzeichen hierfür verdichten sich aber täglich und könnten schon bald wieder neue Chancen auf der Oberseite eröffnen. Im Idealfall kreuzen beim Dollar-Index bald aussagekräftige Topping-Muster auf und untermauern die These eines Turnaround.
Die Stärke des US-Dollars im Vergleich zum japanischen Yen (USD/JPY) hat in den letzten Tagen sichtlich abgenommen, im Vorfeld ist das Paar exakt an einem zuvor gebrochenen Aufwärtstrend zur Unterseite abgeprallt und hat sogar ein erstes Kursziel abarbeiten können. Damit aber nicht genug, die laufende Konsolidierung könnte noch ein Stück weit ausgebaut werden.
Die Verunsicherung unter Marktteilnehmern wegen drohender Zölle unter US-Präsident Donald Trump ist groß, dies betrifft indes nicht nur die Aktienmärkte, sondern scheint auch grundsätzlich auf die Rohstoffmärkte abzufärben. Beim Silber-Futures droht seit Wochen ein ausgeprägtes Verkaufssignal, welches kurz vor seiner Aktivierung stehen könnte.
Seit September 2022 befindet sich der Kakao-Future in einer äußerst ausgeprägten und vor allem langfristigen Kursrallye, jüngst haben die Kakaopreise wieder deutlich angezogen und sind zeitweise auf den höchsten je gemessenen Stand geklettert. Damit scheint sich das steigende Dreieck der letzten Monate doch noch durchzusetzen und birgt Potenzial für ein Folgekaufsignal.