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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Die Stärke des US-Dollar-Index hat Rohstoffe in den letzten Tagen stark verbilligt, dem Abwärtssog konnte sich auch das Edelmetall Gold nicht entziehen und ist auf den tiefsten Stand seit Ende September gefallen. Dort allerdings lässt sich keine nennenswerte Unterstützung benennen, auch der EMA 50 ist als Support zuletzt weggebrochen, wodurch weiteres Abwärtspotenzial im Gold-Future herrscht.
Ausgebliebene Direktstimuli oder gezielte Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsmarktes und des privaten Konsums ist der Nationale Volkskongress in China im Rahmen seines jüngsten Konjunkturpaketes schuldig geblieben. Das hat Investoren weiter verunsichert und das Industriemetall Kupfer in den letzten Tagen deutlich fallen lassen. Ein Trost für Short-Trader ist allerdings die Abarbeitung eines ersten Kursziels im seit Mai anhaltenden Abwärtstrend.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hat in der abgelaufenen Handelswoche unerwartet einen Trendbruch vollzogen und am Montag sogar eine weitere wichtige Unterstützung gebrochen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit weiterer Rücksetzer nun merklich an, zumindest in den Bereich der aktuellen Jahrestiefs.
Der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen (USD/JPY) hat in den letzten Wochen seit Mitte September in der Spitze rund 11 Prozent an Wert zugelegt und sich in den höchsten Widerstandsbereich aus Anfang Juni aufwärts begeben. In den letzten Besprechungen wurde genau dieser Bereich als potenzielle Trendwendestelle identifiziert, in dessen Richtung sich die Kursmuster derzeit bei dem Paar verdichten. Eine Trendumkehr käme daher jetzt auch nicht überraschend.
Obwohl es um die britische Wirtschaft auch nicht zum Besten bestellt ist, wertet das britische Pfund gegenüber dem Euro stetig auf. Aus dem Kursgeplänkel der letzten Wochen hätte ein tragfähiger Boden entspringen sollen. Die Kursmuster haben sich in dieser Woche jedoch sichtlich wieder eingetrübt, womit frische Mehrjahrestiefs beim Währungspaar Euro zum britischen Pfund (EUR/GBP) drohen.
Das für jedes Industrieland unentbehrliche Metall Kupfer konnte in den ersten Tagen dieser Woche zwar merklich auf ein frisches Monatshoch aufwerten, wurde aber durch den Sieg von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump umgehend gestoppt und hat zur Wochenmitte intraday sogar eine Verkaufsmarke gerissen. Die USA könnten nämlich empfindliche Zölle auf Importe aus China verhängen und damit deren Wirtschaft merklich ausbremsen, dies würde im Umkehrschluss einen Nachfrageeinbruch zur Folge haben.
In voller Erwartung hat das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) im Bereich einer unteren Trendkanalbegrenzung bestehend seit Mitte April einen Boden vorgefunden und konnte in den letzten Tagen deutlich bis an den EMA 50 und das 38,2 % Fibonacci-Retracement zulegen. Diese Stelle gilt als potenzieller Trendwendepunkt, die Kursmuster lassen aber auf weitere Gewinne der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback schließen.
In der Spitze hat das Währungspaar EUR/AUD seit Anfang Oktober um 3,72 Prozent zulegen können und sich in den Widerstandsbereich bestehend aus den Zwischenhochs aus Anfang September herangetastet. Seit einigen Tagen läuft wieder eine Konsolidierung bei dem Währungspaar, hier gilt es jetzt festzustellen, ob eine fünfwellige Impulswelle etabliert werden kann oder Bullen auf den letzten Metern die Puste ausgeht.