Yen schwächelt zusehends
USD/JPY: Trendwende gewinnt Oberhand
Nachdem es bei USD/JPY im Sommer letzten Jahres zu einem Aufwärtstrendbruch gekommen war, rutschten die Notierungen auf einen Support vom Jahreswechsel 2023/2024 um 140,00 JPY ab. Im Anschluss erfolgte ein mehrere Monate anhaltender Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau und den zuvor gebrochenen Aufwärtstrend. Bei 158,8740 JPY war schließlich Schicht im Schacht. Seit Anfang dieses Jahres beherrscht schließlich ein untergeordneter Abwärtstrend das Handelsgeschehen und führte geradewegs auf die Verlaufshochs aus 1998 um 147,6700 JPY talwärts. Damit wurde insgesamt eine dreiwellige Konsolidierung abgeschlossen, die die letzten vier Wochen über wieder gekauft wurde und zu einem Ausbruch aus dem kurzzeitigen Jahrestrend geführt hatte.
EMA 50 im Fokus
Um den erfolgreichen Ausbruch aus dem laufenden Abwärtstrend noch weiter zu untermauern, bedarf es nun eines Anstiegs des Paares USD/JPY über 150,9990 JPY. Nur in diesem Fall dürfte das Paar auf ein Niveau von 152,2820 JPY weiter zulegen, darüber könnte eine überschießende Welle sogar an 153,6150 JPY heranreichen und sich für ein entsprechendes Long-Engagement qualifizieren. Stellt sich dagegen die Aufwärtsbewegung seit Mitte März als bärische Flagge heraus und das Paar fällt unter 148,2500 JPY zurück, müsste ein neuerlicher Test der Jahrestiefs bei 146,5370 JPY zwingend angenommen werden. Ein weiteres Ziel darunter verläuft bei 145,0710 JPY und dürfte bei entsprechender Kursschwäche des Paares angesteuert werden.
Fazit
Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in Japan könnte den Yen weiter festigen, dem gegenüber steht aber ein weitaus höheres Zinsniveau in den USA entgegen. Belässt die Fed wegen einer steigenden Inflation die Zinsen unangetastet, könnte der Greenberg übergewichten und das Paar USD/JPY weiter gen Norden laufen. Aber erst oberhalb von 150,9990 JPY dürfte eine weitere Kaufwelle an 152,2820 JPY wahrscheinlich werden und sich für ein entsprechendes Long-Investment anbieten. Als Zugvehikel könnte hierzu beispielshalber das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DY3CAN zum Einsatz kommen. Die mögliche Rendite beliefe sich auf dieser Wegstrecke auf insgesamt 85 Prozent. Ziel des Scheins wurde rechnerisch bei 2,79 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung sollte dann aber noch den Bereich von 150,4560 JPY nicht überschreiten. Hieraus würde sich ein entsprechender Stopp-Kurs im Schein von 1,66 Euro ergeben. Mitte dieses Monats werden die nächsten Zinsentscheidungen fallen und für entsprechende Volatilität in dem Paar sorgen.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | DY3CAN | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 1,46 – 1,47 Euro | Emittent: | DZ Bank | |
Basispreis: | 147,7476 JPY | Basiswert: | USD/JPY | |
KO-Schwelle: | 147,7476 JPY | akt. Kurs Basiswert: | 150,0870 JPY | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,79 Euro | |
Hebel: | 62,69 | Kurschance: | + 85 Prozent | |
Quelle: DZ Bank |
Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.
Interessenkonflikt
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