Continental: Kurs erweist sich als resilient!
Continental: Chance von 130,29 Prozent p.a.!
Der Automobilzulieferer Continental betrachtet die aggressive Zollpolitik der Vereinigten Staaten mit Gelassenheit. Der Großteil der Nachfrage nach Conti-Produkten kann durch Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten gedeckt werden. Conti unterhält Produktionsstätten in den Bundesstaaten South Carolina, Illinois und Mississippi. Von diesem Standort aus besteht die Möglichkeit, den strategisch wichtigen US-amerikanischen Markt für Reifen zu bedienen. Insbesondere die Elektronikfabriken in Mexiko würden erheblich unter starken wirtschaftlichen Belastungen durch anhaltende neue Handelsbeschränkungen leiden. Die Produktion in den Vereinigten Staaten kann ebenfalls beeinträchtigt werden, falls Vorprodukte für die Herstellung von Reifen von zusätzlichen Zöllen betroffen sind. Die zusätzlichen Kosten würden jedoch sämtliche lokalen Wettbewerber gleichermaßen betreffen.
Zum Chart
Der Aktienkurs der Continental AG ist schon länger unter Druck. Nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine markierte der Kurs vergleichbar niedrige Niveaus wie im Corona-Crash und bildete ab diesem Zeitraum eine Seitwärtsrange aus. Diese Range wird von der Unterstützung bei 51,02 Euro und dem Widerstand bei 78,76 Euro eingefasst und ist aktuell noch intakt. Im kurzen Betrachtungshorizont wurde auch Continental von der negativen Stimmung durch den Handelskrieg der USA erfasst. Dabei verlor das Papier in der Spitze rund 22,50 Prozent und drehte erst an der Unterstützung bei 55,74 Euro nach oben. Aktuell testet der Kurs den Widerstand bei 63,32 Euro. Unter der Prämisse, dass Conti durch die Diversifizierung der Produktionsstätten gut auf die Zollproblematik reagieren kann, sind stabilere Kurse durchaus möglich. Dabei könnte der Widerstand bei 72,48 Euro getestet werden. Ein Hochlauf bis zum Widerstand bei 88,38 Euro innerhalb der kommenden 9,5 Wochen kann ausgeschlossen werden. Auch ein Absinken bis auf die Unterstützung bei 51,02 Euro innerhalb dieser Periode ist zwar wahrscheinlicher, würde aber ein disruptives Ereignis benötigen. Dass mit einem solchen Ereignis gerechnet werden muss, ist in Zeiten eines Handelskrieges jedoch plausibel.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Continental AG (SX1M2B), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 20.06.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 50,00 Euro auf der Unterseite und 90,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 14. April 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 8,12 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 130,29 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 51,02 Euro fällt oder über den Widerstand bei 88,38 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Continental AG (Stand: 14.04.2025, 20:00 Uhr) |
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Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ![]() |
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WKN: | SX1M2B | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 7,92 / 8,12 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 50,00 Euro | Basiswert: | Continental AG | |
obere KO-Schwelle: | 90,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 62,76 Euro | |
Laufzeit: | 20.06.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 130,29 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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