Deutsche Bank: Erhöhtes Risiko noch latent?

Deutsche Bank: Chance von 123,23 Prozent p.a.!


Die Aktien der Deutschen Bank wurden ebenfalls vom allgemeinen Ausverkauf an den Märkten von Anfang April erfasst. Dabei ist die Aufwärtssequenz unterbrochen worden, wodurch sich eine neue Ausrichtung der Kurs-Charakteristik ergeben könnte. Die latente, von den USA ausgehende Unsicherheit wird in der näheren Zukunft auf den Kursen lasten.

Banken ziehen Nutzen aus einer guten Konjunktur, insbesondere hinsichtlich des Kreditgeschäfts. Im Bereich des Wertpapierhandels können sie von den aktuell höheren Marktschwankungen profitieren. Bei Banken, die im Handelsgeschäft tätig sind, kann dies dazu führen, dass das durch das unsichere wirtschaftliche Umfeld belastete Kredit- und Einlagengeschäft kompensiert wird. Andere Sektoren verfügen nicht über diesen Vorteil. Die großen US-Institute haben mit ihren jüngsten Quartalsberichten die Schätzungen von Analysten übertroffen, angetrieben vom florierenden Aktienhandelsgeschäft. Laut den letzten Berichten macht der Bereich Corporate & Investment Bank etwa 40-50 % des Gesamtumsatzes der Deutschen Bank aus.

Zum Chart

Die Aktien der Deutschen Bank haben sich in den vergangenen 8 Handelstagen von dem durch die US-Zollpolitik verursachten Kurseinbruch wieder etwas erholt. Dabei ging das Papier am vergangenen Donnerstag mit 20,675 Euro aus dem Handel und liegt somit rund 12 Prozent tiefer als das partielle Hoch vom 26. März 2025. Die Aufwärtssequenz scheint gebrochen, wodurch sich eine neue Phase bilden sollte. Diese könnte – geprägt durch die von der US-Politik ausgehende Unsicherheit – von Kurseinbrüchen und Erholungen charakterisiert sein. In solch einer Phase wäre die Kursentwicklung näher an der Unterstützung bei 16,582 Euro als beim höher angesiedelten Widerstand bei 28,970 Euro. Aber in einer Zeitspanne von 12,5 Wochen erscheint der Test von beiden Kursmarken plausibel. Auch ein Durchbruch der Unterstützung bei 16,582 Euro ist wahrscheinlich. Um den Widerstand am partiellen Hoch bei 23,540 Euro zu durchbrechen, müsste eine Beruhigung in der Politik jenseits des Atlantiks für die Marktteilnehmer erkennbar sein. Im großen Bild betrachtet sind die Kurse aus dem Juni 2007 mit dem Allzeithoch bei 91,77 Euro noch sehr lange Zeit außer Reichweite.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 23,540 // 28,970 Euro
Unterstützungen: 19,454 // 16,582 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Deutschen Bank AG (SJ9X10), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 18.07.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 16,00 Euro auf der Unterseite und 30,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 21. April 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 7,55 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 123,23 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 16,582 Euro fällt oder über den Widerstand bei 28,970 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf die Deutsche Bank AG (Stand: 21.04.2025, 20:00 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SJ9X10 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,35 / 7,55 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 16,00 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
obere KO-Schwelle: 30,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 20,675 Euro
Laufzeit: 18.07.2025 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 123,23 % p.a.
Quelle: Société Générale



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