Vonovia: Seitwärtsrange voraus?

Vonovia: Chance von 155,56 Prozent p.a.!


Der Markt muss mindestens zwei entgegengesetzte Kurstreiber bei der zinssensitiven Aktie von Vonovia einpreisen. Ohne den von den USA vom Zaun gebrochenen Handelskrieg würde die Aufhebung der deutschen Schuldenbremse kurssenkend wirken. Würgt der Handelskrieg jedoch die weltweite Konjunktur ab, sollten die sinkenden Zinsen den Aktienkurs von Vonovia festigen.

Die Bekanntgabe zusätzlicher Zollsätze durch die Vereinigten Staaten hat zu einem Einbruch der Aktienkurse geführt. Immobilienwerte sind gleichzeitig einer geringeren Beeinträchtigung ausgesetzt. Investoren gehen laut Experten davon aus, dass die befürchtete Konjunkturschwäche die führenden Zentralbanken dazu veranlassen wird, ihre Zinssätze weiter zu senken. Dabei können Immobilienunternehmen wie Vonovia von dieser Entwicklung profitieren. Es besteht die Möglichkeit, die Verbindlichkeiten kostengünstiger umzustrukturieren, während materielle Vermögenswerte in Zeiten der Unsicherheit an Attraktivität gewinnen. Das Produkt der Vonovia SE ist nicht unmittelbar von den Auswirkungen des Handelskriegs betroffen. Es ist wahrscheinlich, dass Vonovia in den kommenden Wochen hauptsächlich eine Seitwärtsrange entwickeln könnte.

Zum Chart

Dass der Aktienkurs von Vonovia zinssensitiv ist, haben die vergangenen Monate und Jahre gezeigt. Die vor drei Jahren einsetzenden Zinserhöhungen lasteten schwer auf der Kursentwicklung. Innerhalb der folgenden 15 Monate hat der Aktienkurs von Vonovia den gesamten Kursgewinn seit dem Börsengang im Großen und Ganzen wieder eingebüßt. Am 28. März 2023 erreichte die Aktie mit 15,27 Euro ihr Allzeittief. Die durch die neuerliche Umkehr der Leitzinsen ausgelöste Kurserholung wurde erst Ende Oktober 2024 wieder gebrochen. Die aktuelle Abwärtssequenz scheint aufgrund der weltweiten Kurskorrektur noch aufrecht, jedoch lässt sich auf kleinerem Horizont eine Bodenbildung erkennen. So wurde am 26. März 2025 die Unterstützung bei 24,03 Euro getestet, aber nicht mehr unterschritten. Auch die hochvolatile Kurskorrektur des Leitindex Dax seit Mittwoch letzter Woche wurde von den Aktien Vonovias nur bedingt nachvollzogen. Entwickelt sich der Kurs in den nächsten 14,5 Wochen in diesem Tempo weiter, könnte die Unterstützung bei 20,67 Euro getestet, aber nicht unterschritten werden. Auch fundamental betrachtet laufen die erwarteten KGVs der nächsten drei Jahre nicht aus dem Ruder. Erst eine stärkere Zinserhöhung würde die geplanten Vonovia-Bilanzen wieder negativ beeinflussen.

Vonovia SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 30,48 // 33,64 Euro
Unterstützungen: 24,03 // 20,67 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Vonovia SE (SJ9YBH), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 18.07.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 20,00 Euro auf der Unterseite und 40,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 7. April 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 7,42 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 155,56 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 20,67 Euro fällt oder über den Widerstand bei 38,73 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SJ9YBH Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,02 / 7,42 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 20,00 Euro Basiswert: Vonovia SE
obere KO-Schwelle: 40,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 25,92 Euro
Laufzeit: 18.07.2025 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 155,56 % p.a.
Quelle: Société Générale



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