Allianz Long: Aktie im Erholungsmodus!
Allianz: Aktienkurs entfernt sich vom Anfang April markierten Tief!
Die US-Zollpolitik hat potenzielle Auswirkungen auf die Allianz Versicherung, insbesondere im Bereich der Kredit- und Exportversicherungen. Höhere Zölle können die wirtschaftliche Stabilität von Unternehmen beeinträchtigen, was wiederum zu einem Anstieg von Unternehmensausfällen und Zahlungsausfällen führen kann. Da die Allianz stark im Bereich der Kreditversicherung tätig ist, könnten solche wirtschaftlichen Unsicherheiten ihre Risiken erhöhen. Zudem könnten steigende Zölle den globalen Handel dämpfen und internationale Investitionen beeinflussen. Falls europäische Unternehmen aufgrund der neuen US-Zölle ihre Marktanteile verlieren oder Produktionsstandorte verlagern, könnte dies auch die Nachfrage nach bestimmten Versicherungsprodukten der Allianz verändern. Kurzfristig betrachtet sind die Auswirkungen für die Allianz aber geringer als bei den meisten DAX-Unternehmen.
Zum Chart
Der Aktienkurs der Allianz hat ab Oktober 2022 eine länger andauernde Seitwärtsphase abgeschüttelt und eine Aufwärtssequenz gebildet. Diese Sequenz wurde zuletzt von einer kurzen Konsolidierung durchbrochen, die sich von Anfang April 2024 bis Anfang August 2024 erstreckte. Auch der von der US-Politik ausgelöste Kurseinbruch Anfang April 2025 führte bei den Papieren der Allianz zu beträchtlichen Abverkäufen. In der Spitze verlor der Titel rund 20 Prozent in wenigen Tagen, wobei er knapp bis zur Unterstützungszone bei 280,00 Euro absackte. Bei der anschließenden Erholung konnte die Allianz den Leitindex Dax klar Out performen. Aktuell nähert sich der Kurs dem Widerstand bei 358,80 Euro an. Hier könnten die Bullen ein wenig aufgehalten werden, bis auch dieser Widerstand gebrochen werden könnte und ein neues Allzeithoch markiert wird. Dennoch ist die übergeordnete Stimmung an den Märkten von Unsicherheit und Nervosität geprägt. Die Marktteilnehmer sind nicht vor neuen und kursbeeinflussenden Kommentaren und Handlungen der US-Administration geschützt. Hier sind sowohl Kurseinbrüche als auch starke Kursausbrüche denkbar. Es stellt sich die Frage, ob sich ein Kurseinbruch wie Anfang April in den nächsten Wochen wiederholen könnte. Auch wenn diese Gefahr wie ein Damoklesschwert über den Märkten hängt, sollte sich ein solch extremer Einschnitt nicht in so kurzer Zeit noch einmal ergeben.
Fazit
Der Aktienkurs der Allianz hat sich nach dem Anfang April ausgelösten Abverkauf wieder gut erholt und steuert das Allzeithoch von Ende März an.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN MJ11AL) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Allianz SE in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,86 profitieren. Das Ziel sei bei 396,00 Euro angenommen (13,42 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt rund 26 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 318,90 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 5,71 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | MJ11AL | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 9,14 – 9,15 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 262,25 Euro | Basiswert: | Allianz SE | |
KO-Schwelle: | 262,25 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 353,25 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 13,42 Euro | |
Hebel: | 3,86 | Kurschance: | + 47 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
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