Satten Verlust eingefahren

Gold durch Gewinnmitnahmen belastet


Der plötzliche Sinneswandel von US-Präsidenten Donald Trump in puncto der erst kürzlich beschlossenen und exorbitant hohen Einfuhrzölle hat die Aktienmärkte kurzfristig wieder attraktiver gemacht und die Rallye beim Goldpreis dementsprechend unterbrochen. Zur Wochenmitte hat dies zu einem deutlichen Verlust nach einem frischen Rekordhoch am Vortag geführt.

Die plötzliche Attraktivität des Aktienmarktes infolge einer möglichen Zollsenkung durch die USA auf Importe hat den Risikohunger der Anleger zur Wochenmitte klar befeuert und den sicheren Hafen Gold kurzzeitig unattraktiv gemacht. Das Edelmetall hat praktisch auf dem Absatz gedreht und seit seinem Rekordstand bei 3.500 US-Dollar um 6,85 Prozent an Wert verloren. Gewinnmitnahmen kämen an dieser Stelle nicht ungelegen, vielmehr dient die aktuelle Besprechung aber dazu, etwaige Trendwendemarken auszuloten und mögliche neue Einstiegspunkte zu definieren.

Marktanalysten sehen Potenzial bis 4.000 USD

 

Kurzfristig dürfte sich nach technischer Auswertung die Talfahrt beim Gold-Future fortsetzen, auf Sicht der nächsten Stunden auf 3.225 US-Dollar und darunter auf den etwas größeren Unterstützungsbereich sowie das 200 % Fibonacci-Retracement um 3.124 US-Dollar. Dort verläuft auch der ehemalige Aufwärtstrend und wirkt ebenfalls stabilisierend auf die Notierungen. Im Idealfall geht es in drei geregelten Wellen auf dieses Niveau talwärts. Bei weiterer Abgabebereitschaft unter den 50-Tage-Durchschnitt von 3.055 US-Dollar müsste der Bereich um 2.956 US-Dollar als Support einspringen, wo spätestens eine Stabilisierung einsetzen sollte und als Einstiegspunkt in Long-Positionen vorgemerkt werden kann. Auf der Oberseite werden die Chancen auf eine unmittelbare Rallyefortsetzung als gering erachtet, zumal der Gold-Future alle vor Monaten definierten Kursziele auf der Oberseite abgearbeitet hat.

Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 3.346 // 3.386 // 3.430 // 3.500 US-Dollar
Unterstützungen: 3.225 // 3.167 // 3.124 // 3.055 US-Dollar

Fazit

 

In Anbetracht einer fehlenden 123-Konsolidierung, könnte ein Short-Investment mit einem Ziel bei 3.124 US-Dollar auf Gold in Erwägung gezogen und an einer weiterer Verkaufswelle entsprechend partizipiert werden. Hierzu könnte beispielshalber das mit einem Hebel von 18,1ausgestattete Open End Turbo Short Zertifikat WKN DY7QLJ zum Einsatz kommen und würde eine Renditechance von 90 Prozent eröffnen. Ziel des Scheins wurde rechnerisch bei 30,59 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig das Mittwochshoch von 3.386 US-Dollar aber noch nicht unterschreiten. Im Schein würde sich ein entsprechender Stopp-Kurs von 7,81 Euro ergeben. Als Anlagehorizont sind jedoch nur wenige Tage anzunehmen, weshalb eine engmaschige Beobachtung des Basiswertes unerlässlich wird.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DY7QLJ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 15,81 - 15,82 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 3.487,00 US-Dollar Basiswert: Gold-Future
KO-Schwelle: 3.487,00 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 3.294,18 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 30,59 Euro
Hebel: 18,1 Kurschance: + 90 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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