Apple Short: Verkaufsdruck könnte wieder zunehmen!
Apple: Der Handelskrieg verkrüppelt das Businessmodell von Apple!
Der Aktienkurs von Apple stoppte die Talfahrt, die aufgrund des Zollkonflikts zwischen den USA und China hervorgerufen wurde. Aktuell wird der Großteil der iPhones durch Foxconn in China gefertigt. Es ist zurzeit undenkbar, dass unter Berücksichtigung der geplanten Zölle iPhones in den USA verkauft werden können. Daher war der US-Präsident Trump wohl genötigt, aktuell eine Ausnahmeregelung bekannt zu geben. Apple veröffentlicht keine genauen Zahlen darüber, wie viele Prozent der weltweit produzierten Geräte in den USA verkauft werden. Allerdings ist bekannt, dass die USA ein bedeutender Markt für Apple sind und einen großen Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens ausmachen. Im Jahr 2024 stammten etwa 43 % des Umsatzes von Apple aus der Region "Amerika", zu der die USA gehören. Ohne die am Freitag verkündete Ausnahmeregel erscheint das Geschäftsmodell Apples in den kommenden Quartalen am Abgrund.
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Nach einer langen Seitwärtskonsolidierung, beginnend mit Ende Juli 2023 bis Mitte Juni 2024, konnten die Aktien von Apple schließlich doch ein neues Allzeithoch rund um den Wert von 260,10 US-Dollar markieren. Genau genommen wurde das Allzeithoch am 26. Dezember 2024 etabliert, und danach startete eine Abwärtssequenz. Diese Abwärtssequenz beschleunigte sich, als den Marktteilnehmern klar wurde, wie strikt Donald Trump die Zollideen in der Realität zu implementieren versucht. Aktuell wurden die Zölle sowohl seitens der USA als auch Chinas weit über 100 Prozent nach oben lizitiert. Bis vergleichbare Produktionskapazitäten in den USA aufgebaut werden, sollten Jahre vergehen und die Produktionskosten nach oben schnellen. Die aktuelle Zollausnahme könnte am Anfang der Woche zu einem Kursanstieg der Aktie von Apple führen, mittelfristig bleibt das latente Zollthema aber bestehen. Nach einem Kursanstieg könnten die Aktien daher wieder schwächer notieren. Wie man es dreht und wendet, hält Donald Trump mittelfristig an seinem Zollregime fest, ist das Geschäftsmodell Apples schwer aufrechtzuerhalten. Der Aktienkurs müsste sich aufgrund der Ausnahmeregelung in den nächsten Tagen wieder erholen. Mittelfristig könnte sich der Kurs aber wieder dem partiellen Tief bei 169,21 vom 8. April 2025 annähern. Der am 1. Mai zu veröffentlichende Geschäftsausblick wäre imstande, den Kurs nach unten zu drücken.
Fazit
Schon vor dem Zollthema waren die Aktien von Apple nicht billig.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN JV6KKE) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Aktie von Apple in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 2,00 profitieren. Das Ziel sei bei 166,21 US-Dollar angenommen (11,54 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 50 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 225,28 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 6,34 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ![]() |
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WKN: | JV6KKE | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 8,73 – 8,74 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 296,97 US-Dollar | Basiswert: | Apple Inc. | |
KO-Schwelle: | 296,97 US-Dollar | akt. Kurs Basiswert: | 198,15 US-Dollar | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 11,54 Euro | |
Hebel: | 2,00 | Kurschance: | + 32 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
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