Greenback weiter stark

EUR/USD: Von Jahrestief zu Jahrestief


Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hält sich weiterhin in einem seit Ende September 2024 bestehenden Abwärtstrend auf und markierte erst am Freitag ein frisches Jahrestief, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht vorgestellt wurde. Das erst kürzlich durch den Wegfall des Supports aus dem Jahr 2022 ausgelöste Verkaufssignal wird damit konsequent weiter verfolgt, noch ist der Wert aber nicht an seinem endgültigen Ziel angelangt, weshalb für Anleger noch Chancen im Markt liegen.

Der US-Arbeitsmarkt präsentiert sich weiterhin robust und weist auf keine wirtschaftliche Schwäche in den USA hin. Das wiederum dürfte die US-Notenbank Fed veranlassen, die Zinsen weniger schnell zu senken als im Vorfeld erwartet wurde. Aktuell wird für 2025 mit zwei Zinsschritten gerechnet, wobei einige Marktbeobachter sogar von einem einzigen Schritt in diesem Jahr ausgehen. Zeitgleich haben die Renditen von Staatsanleihen wieder ein Stück weit angezogen und machen dadurch den Aktienmarkt unattraktiv für risikoreiche Investments. Für das Währungspaar Euro zum US-Dollar könnte dies eine unmittelbare Fortsetzung der Talfahrt bedeuten.

Ziele klar definiert

 

Das aus der letzten Besprechung stammende Kursziel von 1,0093 US-Dollar für das Paar EUR/USD ist weiterhin aktiv, auch wurde die Knock-out-Schwelle in der abgelaufenen Handelswoche zwar kurzzeitig touchiert, aber auf Tagesbasis nicht bestätigt. Investierte Anleger sollten ihre Stopps jetzt aber ein Stück weit nachziehen, ein frisches Investment käme unterhalb von 1,0211 US-Dollar infrage und bietet über ein entsprechend gehebeltes Instrument überdurchschnittliche Renditechancen. Sollte es jedoch unerwartet zu einem Abwärtstrendbruch durch einen Kursanstieg mindestens über 1,0460 – besser den EMA 50 bei 1,0512 US-Dollar – kommen, würde ein Kaufsignal mit einem Ziel bei 1,0601 und darüber den Bereich von 1,0723 US-Dollar entstehen. Woher eine derart fundamentale Gemengelage kommen soll, bleibt an dieser Stelle fraglich.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0311 // 1,0364 // 1,0389 // 1,0460 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0211 // 1,0163 // 1,0121 // 1,0093 US-Dollar

Fazit

 

Unterhalb der Vorwochentiefs von 1,0211 US-Dollar würde sich noch ein etwas verspätetes Short-Investment auf das Paar EUR/USD mit einem Ziel bei 1,0093 US-Dollar anbieten. Durch den Einsatz des Open End Turbo Short Zertifikates WKN DJ964Z würde sich hierbei noch eine Renditechance von 65 Prozent ergeben. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 1,0325 US-Dollar allerdings nicht unterschreiten, im Schein würde sich ein entsprechender Stopp-Kurs von 1,19 Euro ergeben. Ziel des Scheins wurde rechnerisch bei

3,45 Euro ermittelt.
Strategie für fallende Kurse
WKN: DJ964Z Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,02 – 2,03 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1,045 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,045 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0239 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,45 Euro
Hebel: 49,3 Kurschance: + 65 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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