Deutsche Bank Long: Aufwärtstrend noch intakt!

Deutsche Bank: Immun gegen Kurseinbruch von JP Morgan!


Der Aktienkurs der Deutschen Bank hat sich nach der Seitwärtsrange wieder gefangen und einen Aufwärtstrend ausgebildet. Die jüngste Seitwärtsrange ist auf die Turbulenzen bei der Silicon-Valley-Bank zurückzuführen. Aktuell konnten die Aktien der Deutschen Bank den Kurseinbruch bei JP Morgan am vergangenen Freitag unbeschadet überstehen.

In den USA kamen die ersten Geschäftsberichte zum Auftaktquartal 2024 von JPMorgan Wells Fargo und Citigroup nicht besonders gut bei den Anlegern an. Vor allem das Flaggschiff JPMorgan enttäuschte unter anderem angesichts eines eingetrübten Kostenausblicks und einer ausgebliebenen Anhebung der Jahresziele. Die Deutsche Bank legt am 25. April den Ergebnisbericht zum 31. März 2024 vor. Im Vorfeld hebt die US-Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel für die Deutsche Bank von 19,50 auf 21,10 Euro an und belässt die Einstufung auf "Buy". In den kommenden Quartalen sollte der Fokus auf einer robusten Gewinnentwicklung im Umfeld niedriger Zinsen liegen, ebenso wie auf der Nachhaltigkeit der Kapitalerträge. Der Aktienkurs der Deutschen Bank verteidigte vor dem Hintergrund des Kursverlustes von JP Morgan sein Niveau.

Zum Chart

Mitte März 2023 wurde das Papier von Deutschlands größtem Geldinstitut wegen der Krise rund um die Silicon-Valley-Bank um 31 Prozent nach unten gedrückt. Der Schreck steckte den Marktteilnehmern bis Ende Oktober 2023 in den Knochen. Dabei konnte sich der Kurs nicht erholen und bildete eine Seitwärtsrange aus. Ab Anfang November 2023 startete der Aktienkurs der Deutschen Bank eine Erholung und formte einen Aufwärtstrend, der aktuell noch intakt erscheint. Nur von Anfang des Jahres bis Mitte Februar 2024 lief der Kurs in eine Minikonsolidierung innerhalb des Trends. Bleiben die Zinsen mittelfristig auf dem aktuellen Niveau, würde die Deutsche Bank hohe Zinserträge generieren, ohne dass der Anleihestock weiter abgewertet werden müsste. In diesem Szenario ist allerdings auch eine Abschwächung der Kreditvergabe zu berücksichtigen, nachdem das aktuelle Zinsniveau auf die Nachfrage drückt. Ob der Ausblick am 25. April ähnlich enttäuschend ausfällt wie bei JP Morgan, bleibt abzuwarten. Fundamental betrachtet plant das Management zumindest bis 2026 mit steigenden Gewinnen, was das entsprechende erwartete KGV auf 4,83 senkt. Die Eskalation im Nahen Osten wird am Montag die Kurse drücken. Wie weit das Pendel ausschlägt, ist aus heutiger Sicht nicht zu beurteilen.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 15,058 // 16,611 Euro
Unterstützungen: 12,694 // 11,556 Euro

Fazit

Der Aktienkurs der Deutschen Bank hat sich nach der Seitwärtsrange wieder erholt und einen Aufwärtstrend ausgebildet.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN JB6V9E) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Bank in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,76 profitieren. Das Ziel sei bei 16,61 Euro angenommen (5,64 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 26 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 13,48 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 2,51 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JB6V9E Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,82 – 3,91 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 10,94 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
KO-Schwelle: 10,94 Euro akt. Kurs Basiswert: 14,79 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 5,64 Euro
Hebel: 3,76 Kurschance: + 44 Prozent
Quelle J.P. Morgan



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