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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Bei dem Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) läuft nach einem erfolgreichen Test des 200-Tage-Durchschnitts seit Tagen wieder eine Aufwärtsbewegung, die geradewegs auf den zuvor getesteten und übergeordneten Abwärtstrend abzielt. Vielleicht reicht es diesmal für einen nachhaltigen Sprung aus dem Trend und damit ein mittelfristiges Kaufsignal.
Während die US-Notenbank Fed aufgrund einer steigenden Inflation beim nächsten Zinsentscheid tendenziell die Füße still halten dürfte, verfolgt die Bank of Japan BoJ dagegen eine andere Fiskalpolitik. Die Währungshüter ziehen es nämlich in Erwägung, die Zinsen weiter anzuheben, was das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) bereits jetzt schon in eine weitere Verkaufswelle zwingt. Noch ist aber Restpotenzial für ein Engagement vorhanden.
Anfang dieses Jahres war das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) an einem seit August 2023 bestehenden Aufwärtstrend mit einem nachhaltigen Ausbruch darüber gescheitert, dies wurde Anfang Februar durch eine zweite Kursspitze im Bereich der aktuellen Jahreshochs noch einmal bestätigt. Seitdem verfolgt das Paar wieder einen Abwärtstrend und versucht sich am EMA 200 zu stabilisieren. Technisch allerdings könnte die laufende Korrektur noch eine Etage tiefer reichen.
Seit Oktober 2023 hält sich der Gold-Future in einem ungebrochenen Aufwärtstrend auf, innerhalb dessen konnte das Edelmetall um 63 Prozent an Wert zulegen. Die letzten Tage präsentierten sich jedoch tendenziell schwächer, der Preisverlauf ähnelt einem zwischengeschalteten Abwärtstrend, der bislang als bullische Flagge gewertet werden kann. Besonders der Dienstagshandel präsentierte sich wieder fester und könnte einen Ausbruch auf der Oberseite erleichtern.
Das Währungspaar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) verliert bis auf wenige Ausnahmen fortwährend an Wert und hat eine erste wichtige Zeitzone erreicht. Zwar ist das Paar noch nicht in die endgültige Parkposition eingelaufen, langsam, aber sicher wird es Zeit, um über eine Gegenstrategie auf das Short-Engagement nachzudenken. Investierte Anleger ziehen ihre Stopps nach und gehen besser auf die Hut.
Ein Blick auf das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) zeigt das Paar zwar seit Ende Januar mit einem Durchbruch des zurückliegenden Abwärtstrends, Käufer konnten sich zuletzt jedoch nur mit sehr viel Mühe durchsetzen. Allem Anschein nach aber zahlt sich die Arbeit der letzten Tage aus, noch immer zeigen die Kursmuster seit Dezember letzten Jahres eine potenzielle Trendwende in Form einer inversen SKS-Formation an.
Das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat seit dem Test seines seit 2023 laufenden Abwärtstrends und einem Doppelhoch in diesem Bereich bislang nur sehr wenig an Wert verloren und sich zurück auf den EMA 200 begeben. Dieses Niveau scheinen Schnäppchenjäger als Sprungbrett für einen neuerlichen Anlauf auf die obere Trendbegrenzung zu nutzen, vielleicht gelingt es diesmal, die Barriere endgültig beiseitezuschaffen und damit ein mittelfristiges Kaufsignal in dem Währungspaar zu generieren.
Die Aussicht auf eine anziehende Weltwirtschaft und Beendigung der schwächelnden Wirtschaft in China treibt das Industriemetall Kupfer nahezu täglich auf frische Jahreshochs. Bis zu den Höchstständen aus 2024 ist aber noch ein weiter Weg zu gehen, aktuell attackiert Kupfer eine kurzfristig entscheidende Barriere und bereitet sich in Form eines bullischen Hammers hierauf vor.