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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Bis vor wenigen Tagen sah es bei dem Edelmetall Silber noch nach einem regelrechten Kurssturz und damit einhergehenden Verkaufssignal aus. Doch in allerletzter Minute konnte das wichtige Verkaufsniveau bestehend aus den Dezembertiefs verteidigt werden und brachte deutliche Kursgewinne zurück an den 200-Tage-Durchschnitt hervor. Damit wird das drohende Doppelhoch aus 2024 und 2025 ein Stück weit entschärft, weitere Kapitalzuflüsse sollten demnächst aber noch aufkommen.
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) scheint seine seit dem Jahreswechsel anhaltende Talfahrt vorläufig gestoppt zu haben, in dieser Woche gelang es sogar auf Tagesbasis einen Sprung aus dem laufenden Abwärtstrend zu vollziehen und damit ein mustergültiges Kaufsignal zu generieren. Dennoch zeigen sich Käufer noch etwas zurückhaltend, die Chance auf eine technische Erholung steht aber nach aktueller Auswertung der Kursmuster gar nicht so schlecht und würde sich schon bald für ein Investment auf der Oberseite anbieten, sofern der Greenback weiter aufwerten kann.
Zuletzt haben die Kupferpreise wegen freundlicher Wirtschaftsdaten aus China sichtlich an Wert zugelegt und im gestrigen Handelsverlauf einen Test der Vorgängerhochs aus 2024 vollzogen. Am Ende des Handelstages blieb jedoch eine verdächtig lange Lunte auf der Oberseite der Tageskerze stehen, welche deutliche Korrekturrisiken im Bereich der Vorgängerhochs anzeigt.
Mittel- bis langfristig befindet sich der Gold-Future eindeutig im Aufwind, täglich kommen frische Bestmarken dazu. Viel wichtiger ist jedoch der Bereich um die obere Aufwärtstrendkanalbegrenzung, die aktuell einem ausgiebigen Test ausgesetzt wird. Gelingt es diese nämlich zu knacken, könnte sogar eine Rallyebeschleunigung auf das Metall zukommen.
Dank der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung in China hat sich der Kupferpreis zuletzt deutlich unterhalb einer markanten Hürde der letzten Monate stabilisieren können und jenen Widerstand in dieser Woche in Angriff genommen. Ein Kurssprung darüber würde folglich die Chance auf einen Kursanstieg an die Vorjahreshochs deutlich erhöhen.
Mit einem wahrlichen Paukenschlag trumpfte zuletzt die europäische Gemeinschaftswährung auf und konnte gegenüber dem US-Dollar sehr stark zulegen sowie eine im Voraus ausgebildete Trendwendeformation erfolgreich umsetzen. Aktuell notiert das Paar EUR/USD an einer potenziellen Trendwendestelle ausgehend von den Fibonacci-Reihen, zudem gesellt sich in einigen Stunden noch der EZB-Zinsentscheid hinzu.
Bei dem Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) läuft nach einem erfolgreichen Test des 200-Tage-Durchschnitts seit Tagen wieder eine Aufwärtsbewegung, die geradewegs auf den zuvor getesteten und übergeordneten Abwärtstrend abzielt. Vielleicht reicht es diesmal für einen nachhaltigen Sprung aus dem Trend und damit ein mittelfristiges Kaufsignal.
Während die US-Notenbank Fed aufgrund einer steigenden Inflation beim nächsten Zinsentscheid tendenziell die Füße still halten dürfte, verfolgt die Bank of Japan BoJ dagegen eine andere Fiskalpolitik. Die Währungshüter ziehen es nämlich in Erwägung, die Zinsen weiter anzuheben, was das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) bereits jetzt schon in eine weitere Verkaufswelle zwingt. Noch ist aber Restpotenzial für ein Engagement vorhanden.