Vonovia Long: Abwärtstrend durchbrochen!

Vonovia SE: Immobilienpreise in den deutschen Ballungszentren steigen wieder!


Der Aktienkurs von Vonovia hat die seit Anfang November 2024 laufende Abwärtssequenz Ende April 2025 wieder verlassen und einen Boden gebildet. Die Immobilienpreise in den deutschen Ballungsräumen steigen wieder, was sich auch positiv auf die Bilanz von Vonovia auswirken sollte.

Rolf Buch, der scheidende Geschäftsführer des größten deutschen Wohnungsunternehmens Vonovia, meint, dass die Immobilienpreise in Deutschland nach mehreren Jahren der Krise erneut einen stabilen Aufwärtstrend verzeichnen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie wird festgestellt, dass die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im ersten Quartal so stark angestiegen sind wie seit nahezu drei Jahren nicht mehr, und dies trotz bestehender wirtschaftspolitischer Unsicherheiten. Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 ist die Preisentwicklung für Wohnimmobilien in den sieben größten Städten Deutschlands – Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin – im Durchschnitt um 4,6 Prozent gestiegen. Die globale wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund des Zollkrieges könnte nur über steigende Zinsen diesen Trend stören.

Zum Chart

Dass der Aktienkurs von Vonovia zinssensitiv ist, haben die vergangenen Monate und Jahre gezeigt. Die vor drei Jahren einsetzenden Zinserhöhungen lasteten schwer auf der Kursentwicklung. Innerhalb der folgenden 15 Monate hat der Aktienkurs von Vonovia den gesamten Kursgewinn seit dem Börsengang im Großen und Ganzen wieder eingebüßt. Am 28. März 2023 erreichte die Aktie mit 15,27 Euro ihr Allzeittief. Die durch die neuerliche Umkehr der Leitzinsen ausgelöste Kurserholung wurde erst Ende Oktober 2024 wieder gebrochen. Die aktuelle Abwärtssequenz scheint seit Ende April 2025 überwunden, auch wenn die obere Begrenzung des Abwärtstrends Mitte Mai 25 erneut getestet, aber nicht unterschritten wurde. Auch die hochvolatile Kurskorrektur des Leitindex Dax Anfang April aufgrund des sogenannten Liberation Day wurde vom Aktienkurs Vonovia nur im geringen Maße nachvollzogen. Dabei wurde die Unterstützung bei 24,03 Euro erneut getestet. Aktuell hat sich der Kurs stabil über der Abwärtssequenz gefestigt. Die Aktie hat sich als echte Alternative gegen die Unsicherheit der Politik von Trump etabliert. Auch fundamental betrachtet laufen die erwarteten KGVs der nächsten drei Jahre nicht aus dem Ruder. Erst eine stärkere Zinserhöhung würde die geplanten Vonovia-Bilanzen wieder negativ beeinflussen.

Vonovia SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 30,48 // 33,64 Euro
Unterstützungen: 26,06 // 24,03 Euro

Fazit

Die Immobilienpreise in den deutschen Ballungsräumen steigen wieder, was sich auch positiv auf die Bilanz von Vonovia auswirken sollte.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN ME3H8L) könnten risikobereite Anleger, die einen steigenden Kurs der Vonovia SE in den nächsten Tagen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,92 profitieren. Das Ziel sei bei 32,11 Euro angenommen (1,04 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 26,97 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 0,53 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: ME3H8L Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,73 – 0,74 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 21,68 Euro Basiswert: Vonovia SE
KO-Schwelle: 21,68 Euro akt. Kurs Basiswert: 28,99 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,04 Euro
Hebel: 3,92 Kurschance: + 41 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



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