Infineon Long: Obere Grenze der Range im Visier!
Infineon: Kursgewinne könnten weiterlaufen!
Die Quartalszahlen des US-amerikanischen KI-Experten Nvidia, die am vergangenen Donnerstag veröffentlicht wurden, fungierten als Auslöser für Kursgewinne bei europäischen Chipherstellern wie Infineon. Nvidia wies jedoch gleichzeitig auf die möglichen Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten hin. Die Investoren in Europa betrachteten die Ergebnisse des US-Chipherstellers insgesamt als erfreuliche Nachricht. Weiters hat Infineon zu Beginn des Monats Februar seine Erwartungen für das aktuelle Geschäftsjahr angehoben und dies mit dem bis zu diesem Zeitpunkt schwachen Euro begründet. Aufgrund der unklaren wirtschaftlichen Perspektiven, die durch den von US-Präsident Donald Trump verschärften Handelskonflikt und den Rückgang des Dollars verursacht wurden, hat der Halbleiterhersteller lediglich ein Quartal später seine Jahresziele erneut angepasst.
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Dennoch konnte sich der Kurs der Aktie von Infineon wieder vom Schock des sogenannten Liberation Day erholen. Vom Tief am 7. April bei 23,17 Euro konnte der Aktienkurs schnell rund 48 Prozent auf 34,28 Euro hinzugewinnen. Für weitere Unsicherheit sorgt aber aktuell das nach kurzer Zeit revidierte Urteil gegen die von Donald Trump verhängten Zölle durch das von ihm angerufene Berufungsgericht. Infineon erzielt in den USA einen Umsatzanteil von rund 11 Prozent. Seit Anfang April 2023 hat der Aktienkurs von Infineon eine Seitwärtsrange ausgebildet, die getroffen vom Zollhammer Anfang April 2025 nach unten ausgedehnt wurde. Die untere Begrenzung bei 28,453 Euro wurde dabei in der Spitze um rund 18 Prozent unterschritten. Durch die aktuelle Erholung ist der Kurs wieder in die Range zurückgekehrt. Dennoch haben sich die Gewichte deutlich verändert, nachdem Donald Trump die Zölle nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben hat. So bleibt die Unsicherheit bestehen, da neue Zölle bereits in Vorbereitung sind. Dennoch könnte sich der Kurs der Aktien von Infineon in den kommenden Tagen und Wochen weiter erholen und die obere Begrenzung der Seitwärtsrange bei 38,52 Euro anlaufen. Eine Überwindung erscheint in der aktuellen Lage jedoch zu ambitioniert. Das erreichte Kursniveau scheint durch die Unterstützungen bei 30,63 Euro und 32,90 Euro bis auf Weiteres als abgesichert.
Fazit
Der Aktienkurs von Infineon hat sich in kurzer Zeit um rund 48 Prozent erholt und könnte die obere Begrenzung der Range bei 38,52 Euro testen.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN JH14KY) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Infineon AG in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,99 profitieren. Das Ziel sei bei 38,52 Euro angenommen (1,26 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 24 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 31,11 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 0,52 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | JH14KY | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 0,84 – 0,86 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 25,95 Euro | Basiswert: | Infineon Technologies AG | |
KO-Schwelle: | 25,95 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 34,28 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 1,26 Euro | |
Hebel: | 3,99 | Kurschance: | + 47 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
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