Wertpapiere des deutschen Chipherstellers Infineon präsentieren sich seit einigen Tagen äußerst dynamisch und schafften es kürzlich sogar einen mittelfristigen Abwärtstrend zu überwinden, womit das Papier geradewegs auf seine 2023er-Hochs zusteuert. Der erfolgreiche Ausbruch könnte eine zweite Kaufwelle ausgehend seit den Tiefständen aus Sommer 2022 nach sich ziehen und bietet aus technischer Sicht daher noch reichlich Kurspotenzial.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich in den letzten Wochen als äußerst attraktiv für Investoren herausgestellt, nahezu täglich werden frische Rekorde verzeichnet, wie auch beim EuroStoxx 50-Index. Dieser hat nach der erfolgreichen Auflösung einer inversen SKS-Formation nämlich ein Kaufsignal zum Jahreswechsel generieren können und baut dieses konsequent aus. Angesichts des hohen Kursniveaus könnte man an dieser Stelle in Schnappatmung verfallen, technisch ist das übergeordnete Ziel klar definiert.
Mit leicht verbesserten Konjunkturerwartungen von Investoren für Deutschland per Februar hat sich auch MDax entsprechend in Bewegung gesetzt und seine volatile Seitwärtsphase seit September 23‘ erfolgreich zur Oberseite aufgelöst. Zeitgleich ist die Chance auf einen erfolgreichen Abschluss des im Vorfeld etablierten Doppelbodens erheblich gestiegen, sollte aber noch auf Wochenbasis untermauert werden.
Wertpapiere des US-Softwarekonzerns Adobe stecken unweigerlich in einem Abwärtstrend fest, dieser fällt bislang aber nur dreiwellig aus und reichte exakt in den Bereich des 38,2 % Fibonacci-Retracements talwärts. Damit liegt kein Impuls vor, sondern lediglich eine Konsolidierung folgend auf den vorherigen Kursanstieg vor. Dies macht das Wertpapier derzeit äußerst interessant für einen Long-Einstieg auf mittelfristiger Basis.
Obwohl Wertpapiere des US-Einzelhändlers Home Depot noch gegen Ende November ein frisches Rekordhoch markieren konnten, gelang es bislang noch nicht dauerhaft über die Verlaufshochs aus 2021 auszubrechen. Viel mehr noch, seit Mitte September drängt sich sogar der Verdacht einer potenziellen Trendwendeformation auf, die allerdings noch nicht aktiviert wurde. Im schlimmsten Fall könnte dies für die nächsten Wochen jedoch anstehen und der Aktie im Anschluss sichtlich zusetzen.
In den Jahren 2022 bis Mitte 2024 verharrte das Wertpapier des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin in einer äußerst volatilen Seitwärtsphase und pausierte kurzzeitig seinen langfristigen Aufwärtstrend. Zwar gelang es gegen Ende des vergangenen Jahres noch ein frisches Rekordhoch zu markieren, überraschend schnell aber sind die Notierungen wieder in die ursprüngliche Schiebephase zurückgekehrt. Hierbei rückt nun zunehmend die untere Aufwärtstrendbegrenzung in den Fokus, die zumindest für eine temporäre Stabilisierung sorgen sollte.
Während der deutsche Leitindex DAX Rekorde am laufenden Band hervorbringt, spiegelt der kleinere Bruder, der MDax, die tatsächliche Situation in Deutschland wider. Nach einer Stagnation in 2024 zeichnet sich für das laufende Jahr ein sehr viel positiveres Bild ab und birgt dementsprechend attraktive Chancen.
Die Verkaufszahlen von Reisen gehen neusten Erhebungen zufolge wieder deutlich in die Höhe und Versprechen für 2025 gute Geschäfte für Reiseveranstalter. Hiervon dürfte auch der Flughafenbetreiber Fraport profitieren, deren Aktie zuletzt erfolgreich einen Pullback auf die Widerstandszone aus 2023 vollzogen hatte. Damit ist der Weg gen Norden frei und bietet mittelfristig hervorragende Chancen.