Zuletzt hat sich die Outperformance an den Aktienmärkten leicht abgekühlt, was sich auch sehr gut an dem Wertpapier von Dell ablesen lässt. Technische aber sollten sich Investoren noch auf eine weitere Korrekturwelle einstellen, die sich im Anschluss besonders gut für einen Long-Einstieg nach dem zuvor erfolgten Kaufsignal anbieten würde.
In den letzten Hochsommerwochen waren die Aktienmärkte von einer Sommerpause geprägt, so auch das Wertpapier des US-Streamingdienstleisters Netflix. Die Konsolidierung fiel aber viel geringer aus als gedacht, im gestrigen Handelsverlauf schoss die Aktie sprichwörtlich in die Höhe und beendete die seit Ende Juni bestehende Konsolidierung. Das nun aufgestellte Kaufsignal bietet sich für ein entsprechend kurzfristiges Long-Engagement an.
Seit Tagen bemüht sich das Wertpapier der US-Fastfoodkette McDonald’s darum, einen untergeordneten Konsolidierungstrend zur Oberseite aufzulösen und damit ein Kaufsignal zu generieren. Noch konnte kein endgültiger Durchbruch erzielt werden, die Hinweise verdichten sich aber zusehends für eine baldige Aufwärtstrendfortsetzung.
Der zuletzt erfolgreiche Ausbruch des Dow Jones Index über sein Vorgängerhoch und zeitgleiche Aktivierung einer größeren Trendfortsetzungsformation wackelt derzeit, ohnehin werden solch neuralgische Bereiche von erhöhter Volatilität begleitet. Kurzfristig agierende Anleger sollten trotz eines drohenden Aufwärtstrendbruchs nicht in Panik geraten, vielmehr könnte eine temporäre Abkühlung höhere Chancen für einen günstigeren Einstieg bieten.
In den letzten Wochen waren Rüstungstitel nach einer steilen Rallye in eine gesunde Konsolidierung übergegangen, so auch die Aktie der Renk Group. Nach einem erfolgreichen Test gegen Ende August einer mittelfristig entscheidenden Unterstützung kehrten zuletzt wieder vermehrt Käufer zurück und verursachten bei Renk einen Ausbruch aus dem zurückliegenden Abwärtstrend. Damit liegt aus technischer Sicht nun ein kurzfristiges Kaufsignal vor.
Die letzte Woche vorgestellten Quartalszahlen von NVIDIA haben gewisses Enttäuschungspotenzial offenbart und die Aktie talwärts geschickt. Obwohl sich die Abschläge in Grenzen halten, mahnt das aktuelle Chartbild eine Korrektur an, die über entsprechende Short-Positionen abgedeckt werden kann. Sollte sich die Abgabebereitschaft bei US-Technologiefirmen auch in dieser Woche fortsetzen, wäre dies ein gefundenes Fressen für Bären.
Der US-Softwarespezialist Datadog hat Anfang August starke Quartalszahlen vorgelegt, trotz der Marktturbulenzen im Frühjahr mausert sich die Aktie wieder zu einem heißen Long-Kandidaten und könnte an die Rekordstände aus 2021 anknüpfen. Zuvor aber muss erst die laufende Konsolidierung endgültig beendet werden, die Chancen hierauf haben mit den Kursgewinnen aus dieser Woche nun merklich zugenommen.
Wertpapiere des US-Maschinenherstellers Caterpillar kämpfen seit Wochen um einen nachhaltigen Ausbruch über das Vorgängerhoch aus Ende 2024 und lassen mit verwertbaren Signalen weiter auf sich warten. Grundsätzlich aber lässt sich aus dem Kursgeplänkel der letzten Wochen kein Toppingmuster ableiten, vielmehr könnte dies ein Teil einer Trendfortsetzungsformation darstellen.