Der US-Technologieindex NASDAQ 100 zeigt vorbörslich einen positiven Handelsstart in die neue Woche oberhalb von 20.000 Punkten an, zuvor hatte der Index in den letzten Tagen der Vorwoche sichtlich mit seiner unteren Aufwärtstrendkanalbegrenzung sowie den EMA 50 zu kämpfen. Die langen Lunten in den letzten zwei Kerzen zeugen durchaus von einer abnehmenden Abwärtstendenz, aber erst die nächsten Stunden dürften über das weitere Schicksal des Barometers entscheiden.
Atoss Software verbuchte kürzlich sein 19. Rekordjahr in Folge, was den Wachstumskurs anbelangt. Der Konzern wird dabei nicht müde zu betonen, dass noch viel Wachstumspotenzial vorhanden sei und die Bilanz in Zukunft entsprechend verbessern dürfte. Dabei setzt der Konzern klar auf die vollumfängliche Digitalisierung der deutschen und ausländischen Wirtschaft. Das Wertpapier hingegen notiert nicht weit weg von seinen bisherigen Rekordständen und hält sich zudem in einem langfristigen Aufwärtstrend auf.
Obwohl der deutsche Motorenbauer Deutz im abgelaufenen Jahr deutliche Umsatz- und Gewinneinbußen verkraften musste, stieg kurzzeitig die Zuversicht der Anleger, welche die Aktie um einen zweistelligen Prozentbereich aufwärts katapultierten. Sie hegen nämlich die Hoffnung, dass durch die Aufrüstung die Nachfrage nach Motoren für Kriegsgerät anziehen wird. Technisch lässt sich das Geschehen derzeit gut eingrenzen, die Volatilität dürfte aber weiter hoch bleiben!
Im vergangenen Jahr verdiente der Flughafenbetreiber Fraport wieder mehr und konnte trotz hoher Standortkosten vom Urlaubsreiseverkehr profitieren. Unterdessen präsentiert sich die Aktie weiterhin in einer bullischen Flagge, die für ein Folgekaufsignal jedoch unbedingt zur Oberseite aufgelöst werden muss.
Die großen Technologiewerte aus den USA haben zuletzt deutliche Verluste eingefahren und werden seit Mitte Dezember von Anlegern links liegen gelassen. Ein ähnliches Bild präsentiert sich auch beim PC-Hersteller Dell, für Hoffnung auf ein Ende der Korrektur sorgt nun ein potenzieller Doppelboden, der sich allem Anschein nach in einer sehr frühen Anfangsphase befindet. Weitere Kursgewinne würden diese Annahme untermauern und entsprechende Signale generieren.
Jüngst hatte JP Morgan eine Warnung vor dem Titel Carl Zeiss Meditec und einem schwierigen Markt gewarnt. Investoren treiben die Aktie jedoch konsequent voran und schoben das Papier in den letzten Tagen über den 200-Wochen-Durchschnitt voran. Trotz aller Warnungen zeichnet sich aus technischer Sicht aber ein vielversprechendes Chartbild, sofern der nächste Schlüsselwiderstand überwunden werden kann.
Seit geraumer Zeit entwickeln sich die Anteilsscheine des chinesischen Onlinehändlers JD.com wieder positiv und scheinen den mehrjährigen Abwärtstrend der letzten Jahre hinter sich gelassen zu haben. Noch steckt der Wert am 200-Wochen-Durchschnitt fest, die zunehmenden grünen Wochenkerzen zeigen weitere Kaufbereitschaft des Titels an.
Aktien der US-Bank Citi tendieren bereits die vierte Woche in Folge talwärts und steuern eine ehemalige Barriere, bestehend seit 2022 an. Ein derart starker Support könnte aber die laufende Korrekturbewegung aufhalten und sogar einen Trendwechsel herbeiführen. Dieses Papier gehört von daher von sofort an auf die Watchlist, um den richtigen Investitionszeitpunkt nicht zu verpassen.