Nach einer Kursverdoppelung der Tech-Aktie KLA scheint die seit nunmehr Oktober letzten Jahres andauernde Rallye an ihre Grenzen gestoßen zu sein. Hinweise hierauf liefert nämlich ein kürzlich etabliertes Doppelhoch.
Wertpapiere des US-Zahlungsabwicklers Visa tendieren stetig aufwärts und nähern sich nun den Verlaufshochs aus 2021 an. An dieser Stelle wird seitens der Investoren eine grundlegende Entscheidung getroffen werden müssen, ob eine Rallyefortsetzung einsetzt oder aber eine längere Konsolidierung eintritt.
Anteilscheine des Dieselmotorenherstellers Deutz haben nach einem Höhenflug in der ersten Jahreshälfte zuletzt wieder deutlich an Wert verloren und sich in den Bereich des Ausbruchsniveaus aus dem vorausgegangenen Abwärtstrend talwärts begeben. Ausgerechnet auf diesem Niveau versucht sich die Aktie zu fangen und offenbar einen Boden auszubilden.
Wertpapiere des zweitgrößten deutschen Sportartikelherstellers Puma haben seit ihren Hochs aus November 2021 rund 64 Prozent an Kurswert eingebüßt und versuchen sich nun im Bereich einer größeren Horizontalunterstützung aus dem Zeitraum zwischen 2018 und 2020 zu stabilisieren. Durch die jüngsten Kursgewinne steigt die Chance für den erfolgreichen Abschluss eines Bodens, auf der Oberseite blockiert aber noch immer der EMA 200 ein effektives Vorankommen bullischer Kräfte.
Aktien von Goldman Sachs stecken seit Ende 2022 in einem untergeordneten Abwärtstrend fest, zeigen aber zugleich einen bullischen Druckaufbau. Vorbörslich profitiert der Wert in dieser Woche von deutlichen Kapitalzuflüssen und könnte schon bald zu einem Ausbruchsversuch ansetzen.
Der US-Streamingdienst Netflix vollzieht seit nunmehr einem Jahr eine Aufwärtsbewegung, scheint aber zuletzt an seine Grenzen gestoßen zu sein und bildet sogar bärische Kursverläufe aus. Gut möglich, dass die Aktie demnächst in eine längere Konsolidierung eintritt und etwas Druck vom Kessel nimmt.
Ein Blick auf den Kursverlauf der Merck-Aktie zeigt das Papier seit nunmehr Anfang 2022 in einer volatilen Seitwärtsphase mit Ausreißern auf der Ober- und Unterseite. Nach einem letztmaligen Kursrutsch Mitte Juli versuchen Anleger offenbar die Aktie erneut zu stabilisieren und ein kleineres Trendwendemuster zu etablieren. Sollte dies gelingen, könnten die nächsten Wochen über von Bullen dominiert werden.
Noch kürzlich arbeiteten Händler in der Henkel-Aktie während der Sommermonate an einem Doppelboden, die Kraft der Investoren reichte jedoch für einen Trendwechsel nicht aus. Zuletzt folgten einschneidende Verluste in dem Papier, womit Henkel nun auf den tiefsten Stand seit Februar dieses Jahres zurückgefallen ist. Damit aber nicht genug, von einer Korrekturfortsetzung ist nun stark auszugehen.