Bayer: Optimisten am Ruder!
Bayer: Chance von 119,34 Prozent p.a.!
Bayer hat sich mit der Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 für 63 Milliarden US-Dollar erhebliche Herausforderungen eingehandelt. Neben den laufenden Rechtsstreitigkeiten in den USA bezüglich des Unkrautvernichters Roundup (Wirkstoff: Glyphosat) wurden am 18. August 2025 grundsätzliche Vereinbarungen zur Beilegung der sogenannten Sky Valley Education Center-Produkthaftungsfälle getroffen. Dabei handelt es sich um einen Vergleich mit 200 Klägern, die die schädlichen Auswirkungen der Substanz PCB (Polychlorierte Biphenyle) geltend machen. Frühere negative Urteile in den Verfahren rund um das Sky Valley Education Center in der Nähe von Seattle sind von dieser Vereinbarung nicht umfasst und bleiben Gegenstand der Berufungsverfahren.
Zum Chart
Die Schwächephase der Bayer-Aktie, die seit dem Allzeithoch am 13. April 2015 bei 144,12 Euro andauerte, hat sich inzwischen in eine Kurserholung verwandelt. Dennoch beträgt der Kursverlust vom Höchststand bis zum gestrigen Schlusskurs von rund 27,67 Euro weiterhin knapp 81 Prozent. Nach einem deutlichen Kurseinbruch im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 12. November 2024 ist eine Stabilisierung erkennbar. Zwischen Ende November 2024 und dem 8. April 2025 wurde die Unterstützung bei etwa 18,38 Euro dreimal getestet, jedoch nicht nachhaltig unterschritten. Nach dem letzten Test infolge des Kurseinbruchs am Liberation-Day stieg der Aktienkurs deutlich an. Vom Tief bei 18,38 Euro am 7. April 2025 erhöhte sich der Kurs zeitweise um 62 Prozent auf 29,78 Euro. Enttäuschte Marktteilnehmer reagierten auf die Quartalszahlen vom 6. August 2025 mit einem Kursrückgang von knapp zehn Prozent, der jedoch in den folgenden Handelstagen wieder ausgeglichen wurde. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass sich der Aktienkurs in den kommenden 8,5 Wochen seitwärts bis leicht aufwärts bewegen könnte. Die erfolgreich verteidigte Unterstützung bei 24,81 Euro könnte die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung markieren. Gleichzeitig stellt die Überwindung der oberen Begrenzung bei 29,78 Euro eine erhebliche Herausforderung für den Kurs dar.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Bayer AG (FA18TK), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 17.10.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 24,00 Euro auf der Unterseite und 42,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 18. August 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 8,36 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 119,34 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 24,805 Euro fällt oder über den Widerstand bei 40,585 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Wahrscheinlichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Bayer AG (Stand: 18.08.2025, 20:00 Uhr) |
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Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ![]() |
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WKN: | FA18TK | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 8,14 / 8,34 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 24,00 Euro | Basiswert: | Bayer AG | |
obere KO-Schwelle: | 42,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 27,67 Euro | |
Laufzeit: | 17.10.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 119,34 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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