Call auf Intel: Stimmung könnte umschlagen!

Intel: Nationaler Schulterschluss könnte Kurs festigen!


Der Aktienkurs von Intel hat sich seit einem Jahr auf niedrigem Niveau stabilisiert. Dabei wird ein Kurslevel erreicht, welches von den Marktteilnehmern schon vor über 10 Jahren gehandelt wurde. Vom Allzeithoch Ende Februar 2020 bei 62,80 US-Dollar liegt der Kurs knapp 65 Prozent tiefer.

Intel steht vor einem Scheideweg. Aktuell wird die Fähigkeit, mit den asiatischen Auftragsfertigern zu konkurrieren, von Intels CEO Lip-Bu Tan in Zweifel gezogen. Doch es regen sich Stimmen in den USA, dass die Fähigkeit, mit der Technologie von 14A-Knoten zu produzieren, nicht den globalen Marktkräften überlassen werden soll. Immer mehr Stimmen fordern einen nationalen Schulterschluss, um Intel in der derzeitigen Form zu erhalten oder auszubauen. Um dies zu erreichen, wird für eine gemeinsame Finanzierung der 14A-Technologie seitens der amerikanischen Chipgrößen wie Nvidia, Apple oder AMD plädiert. Laut dem früheren CEO Craig Barrett können es sich die USA nicht leisten, die hochmodernen Chipherstellungskapazitäten des Unternehmens zu verlieren.

Zum Chart

Der Aktienkurs von Intel hat sich seit gut einem Jahr auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die entstandene Seitwärtsrange wird von dem Widerstand bei 25,82 US-Dollar und der Unterstützung bei 18,60 US-Dollar eingefasst. Mit dem gestrigen Kurs von 22,14 US-Dollar notiert das Papier auf dem Niveau eines 10-Jahrestiefs. Gemessen vom Allzeithoch Ende Februar 2020 bei 62,80 US-Dollar liegt der Kurs knapp 65 Prozent tiefer. Entwickelt sich die momentane Situation zu einem nationalen Schulterschluss, könnte der ehemalige Chipriese wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Aus dem aktuellen Blickwinkel sollte der eingeschlagene Sanierungskurs im Geschäftsjahr 2026/27 wieder für einen Überschuss sorgen. Möglicherweise kommt aber der nationale Schulterschluss früher zustande und hievt Intel in die Gewinnzone. Nachdem aktuell die US-Zollsätze im Fluss sind, ist eine vorteilhafte Entwicklung für Intel in diesem Fall wahrscheinlich. Der Kurs sollte die Seitwärtsrange verlassen und ein höheres Niveau ansteuern. Denkbar wäre ein Level bei 31,15 US-Dollar. Ob das partielle Tief im Lichte dieser Information wieder getestet wird, ist mehr als fraglich.

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 25,82 // 29,66 US-Dollar
Unterstützungen: 18,60 // 16,65 US-Dollar

Fazit

Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie der Intel Corporation bis auf 27,13 US-Dollar ausgehen, könnten durch einen Call-Optionsschein (WKN SJ7XBP) überproportional mit einem Omega von 2,73 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 50 % und dem Ziel bei 27,13 US-Dollar (7,89 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 15.09.2025 eine Rendite von rund 59 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 18,60 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 44 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,33 zu 1, wenn bei 18,60 US-Dollar (2,77 Euro beim Schein) eine Stop-Loss-Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: SJ7XBP Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 5,17 – 5,21 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 20,00 US-Dollar Basiswert: Intel Corporation
akt. Kurs Basiswert: 22,46 US-Dollar
Laufzeit: 18.09.2026 Kursziel: 7,89 Euro
Omega: 2,73 Kurschance: + 59 Prozent
Quelle: Société Générale



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