Commerzbank: Sinkende Zinsen lasten auf Kurs!
Commerzbank: Chance von 128,58 Prozent p.a.!
Fallende Zinsen sowie die derzeitige Oberhand der Bären an den Finanzmärkten haben einen negativen Einfluss auf die Kursentwicklung im Bankensektor insgesamt und bei der Commerzbank im Speziellen. Die jüngste Bekanntgabe von weiteren US-Einfuhrzöllen in Höhe von 25 Prozent auf Kraftfahrzeuge durch Präsident Donald Trump hat einen negativen Einfluss auf die Rendite der deutschen Bundesanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Dem Bankensektor winken infolgedessen rückläufige Krediteinnahmen. Ein zusätzlicher Faktor, der sich kursstabilisierend auf die Aktien der Commerzbank auswirken könnte, ist die Übernahmefantasie. In diesem Zusammenhang wäre der von der UniCredit entfachte Prozess zu nennen. Der definitive Übernahmekurs steht gegenwärtig noch nicht fest, da der Vorgang andauert.
Zum Chart
Der Aktienkurs der Commerzbank war bis zum 19. März 2025 noch im Höhenflug. In weiterer Folge hat eine leichte Konsolidierung stattgefunden. Aktuell notiert die Commerzbank auf dem Niveau von Juli 2011 bei rund 21,00 Euro. Die Bewertungen vor der Finanzkrise Ende der Nullerjahre sind aber außer Reichweite. So lag das Allzeithoch im März 2000 auf dem Niveau von 283,42 Euro. Betrachtet man einen kürzeren Horizont, hat der Aktienkurs seit Mitte März 2020 eine Aufwärtssequenz ausgebildet, die aktuell noch intakt ist. Im Allzeittief am 16. März 2020 notierte das Commerzbankpapier bei 2,80 Euro. Seit diesem Zeitpunkt hat der Kurs einen Anstieg auf knapp 21,00 Euro hingelegt. In der Spitze entspricht dies einer Rendite von rund 650 Prozent. Der jüngste Kursschub wurde von der Übernahmefantasie seitens der UniCredit mitgetragen. Seit Bekanntwerden im Jahr 2024 hat der Kurs noch einmal 60 Prozent zugelegt. Die vorherrschende leichte Konsolidierung erscheint vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Kurse in der jüngsten Vergangenheit nicht als außergewöhnlich. Ein Kursrückgang auf das Niveau von 16,485 Euro innerhalb der kommenden 11,5 Wochen ist denkbar, sollten die Zinsen weiter sinken. Eine Seitwärtsrange oberhalb der Unterstützung bei 16,485 Euro wäre hilfreich.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Commerzbank AG (SX1M1X), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 20.06.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 16,00 Euro auf der Unterseite und 30,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 31. März 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 7,79 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 128,58 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 16,49 Euro fällt oder über den Widerstand bei 28,95 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Commerzbank AG (Stand: 31.03.2025, 20:00 Uhr) |
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Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ![]() |
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WKN: | SX1M1X | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 7,59 / 7,79 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 16,00 Euro | Basiswert: | Commerzbank AG | |
obere KO-Schwelle: | 30,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 20,97 Euro | |
Laufzeit: | 20.06.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 128,58 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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