Call auf AMD: Aufwärtssequenz intakt!
AMD: Konsensschätzung geht von Marktanteilsgewinnen aus!
Im Rahmen ihrer Aufholjagd gegenüber dem Marktführer Nvidia hat AMD CEO Lisa Su in den vergangenen zwölf Monaten für mehrere Milliarden Dollar 25 Unternehmen hinzugekauft oder sich an ihnen beteiligt. Des Weiteren rekrutierte sie Fachkräfte aus der Softwarebranche von Mitbewerbern, um das eigene Produktangebot zu vervollständigen. Ein effektives Softwarepaket, das Entwicklern unterstützt, die Möglichkeiten eines Prozessors optimal zu nutzen, wird als grundlegender Faktor für den Verkaufserfolg der Hardware angesehen. Nach Einschätzung von Analysten zählt Nvidias Software "Cuda" zu den wesentlichen Faktoren, die zum Aufstieg des Unternehmens zum größten Chip-Hersteller der Welt beigetragen haben. Um in diesem Sektor wettbewerbsfähig zu werden, hat AMD eine aktualisierte Version des "Cuda"-Alternativprodukts "ROCm" vorgestellt.
Zum Chart
Die seit über einem Jahr andauernde Abwärtssequenz bei AMD hat in der Spitze zu einem Kursverlust im Ausmaß von 66 Prozent geführt. Ab dem 9. Oktober 2024 beschleunigte sich der Abwärtstrend und verursachte einen Verlust von rund 56 Prozent. Der Kurseinbruch aufgrund des Schocks des von Donald Trump ausgerufenen „Liberation Day“ hat eine Notierung in Richtung der unteren Begrenzung des Abwärtstrends bei 76,48 US-Dollar zur Folge. Ab 9. April 2025 setzte eine rasante Erholung ein, die bis zum gestrigen Handelstag für ein Plus von 66 Prozent gesorgt hat. Fundamental betrachtet ist die Aktie von AMD mit einem erwarteten KGV 2024/25 von aktuell 68,72 nicht günstig. Doch die Konsensschätzung für das Geschäftsjahr 2026/27 mit einem Gewinnwachstum von 176 Prozent führt zu einer Verringerung des entsprechenden KGVs bis auf 24,87. Dabei sollte das Wachstum im Markt für Rechenzentren eingepreist sein. Für den AMD-Konzern kommt erschwerend hinzu, dass er bis dato technologisch nur eingeschränkt mit NVIDIA konkurrieren kann. So lassen sich die Unterschiede im Kurs mit NVIDIA erklären. Tragen die jüngsten Maßnahmen von Lisa Su Früchte, könnte AMD Marktanteile von Nvidia gewinnen. Unter dieser Prämisse sollte sich der Aufwärtstrend fortsetzen.
Advanced Micro Devices, Inc. (AMD) (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: ![]() |
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Wichtige Chartmarken |
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Widerstände: | 134,20 // 154,40 US-Dollar |
Unterstützungen: | 115,96 // 94,64 US-Dollar |
Fazit
Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie der AMD Inc. bis auf 154,48 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN JH5VMZ) überproportional mit einem Omega von 2,48 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 49 % und dem Ziel bei 154,48 US-Dollar (3,78 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 21.07.2025 eine Rendite von rund 77 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 96,64 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 57 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,35 zu 1, wenn bei 96,46 US-Dollar (0,91 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | JH5VMZ | Typ: | Call-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 2,14 – 2,23 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 133,00 US-Dollar | Basiswert: | Advanced Micro Devices, Inc. (AMD) | |
akt. Kurs Basiswert: | 126,79 US-Dollar | |||
Laufzeit: | 18.09.2026 | Kursziel: | 3,78 Euro | |
Omega: | 2,48 | Kurschance: | + 77 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
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