Entgegen früherer Prognosen ist die Zinserwartung der Marktteilnehmer wieder im Steigen begriffen. Zinssensitive Werte wie Vonovia reagieren darauf mit sinkenden Kursen. Doch die Aktie scheint überverkauft und könnte sich kurzfristig etwas erholen. Weiters ist die Aktie von Vonovia nicht vom aufziehenden Zollkrieg tangiert.
Die Aktien von SAP kennen seit dem Tief vom 23. November 2022 nur die Richtung nach oben. Trotz einer Konsolidierung in den letzten vier Wochen blieb der Aufwärtstrend intakt. Aktuell haben sich die Papiere wieder stabilisiert, wobei der Widerstand bei 248,60 Euro erneut getestet wird.
Der Aktienkurs von Pfizer hat seit dem Allzeithoch vom 20. Dezember 2021 mehr als die Hälfte nachgegeben und eine Seitwärtsrange gebildet. Es ist mittlerweile sehr viel an negativer Information eingepreist, und die Aktie weist fundamental betrachtet günstige Werte auf. So liegt das erwartete KGV für 2025 aktuell bei 11,76.
Die Aktie von Volkswagen hat sich in turbulenten Zeiten vom partiellen Tief bei 78,86 Euro am 29. November 2024 wieder nach oben entwickelt. Momentan notiert das Papier bei 109,15 Euro, was einem Zugewinn von rund 39 Prozent entspricht. Fundamental betrachtet ist das erwartete KGV 2025 noch immer auf niedrigen 4,11.
Der Wechselrichterhersteller SMA Solar befindet sich aktuell mitten im Sturm der globalen Konkurrenz. Nach einer Abwärtssequenz seit Ende Juni 2023 von 87 Prozent ist der Kurs in eine Bodenbildung übergegangen. Aktuell sorgt die Zolldrohung seitens des US-Präsidenten für fallende Kurse.
Seit dem Allzeittief am 16. März 2020, wo die Aktie der Commerzbank bei 2,80 Euro notierte, hat der Kurs einen Anstieg auf 19,65 Euro hingelegt. In der Spitze entspricht dies einer Rendite von rund 600 Prozent. Die Rallye könnte aber aufgrund der Übernahmefantasie seitens der Unicredit noch weiterlaufen.
Der Aktienkurs von BMW hat den seit Mitte April 2024 aufrechten Abwärtstrend gebrochen und auf höherem Niveau eine Seitwärtsrange ausgebildet. Die deutschen Autobauer stehen aus mehreren Richtungen unter Druck. Das Problem mit den Einfuhrzöllen in die USA könnte sich aber aufgelöst haben.
Die neue Chefin der Daimler Truck Group ist angetreten, um die Marge über Kostensenkungen zu erhöhen. Der Aktienkurs hat darauf mit der Bildung einer Aufwärtssequenz reagiert. Eventuelle Zölle der USA auf Produkte aus Kanada und Mexiko könnten die Wettbewerbssituation der Daimler Truck Group aber schwächen.