Klarer Nackenschlag

EUR/USD: Gemeinschaftswährung ohne Chancen


Bei dem Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) ist es kürzlich zu einer nicht unerheblichen Trendwende und einem Aufwärtstrendbruch gekommen. Dies hat das Paar von seinen Jahreshochs aus Mitte September deutlich in die Verlustzone geschickt und ein Verkaufssignal aktiviert. Dabei reihen sich gleich mehrere markante Trendwendemuster aneinander, die auf weitere Gewinnmitnahmen bei der Gemeinschaftswährung Euro schließen lassen.

Nach der fulminanten Kursrallye seit Anfang dieses Jahres von 1,0176 auf ein Niveau von 1,1918 US-Dollar bis Mitte September und damit einem mittelfristigen Abwärtstrend, war die Hoffnung durch die Ausbildung einer inversen SKS-Formation im Spätsommer auf einen Folgeanstieg noch groß gewesen. Nachdem das Paar nur kurzzeitig über seinen Trend blicken konnte, haben Bären das Spielfeld wieder übernommen und dominieren seither die Kursentwicklung. In der Spitze fiel EUR/USD im gestrigen Handel auf 1,1468 US-Dollar zurück. Die Aktivierung einer regulären SKS-Formation auf der Unterseite sowie der Trendbruch vor wenigen Tagen lassen noch auf weitere Abschläge schließen.

Erholung für Short-Einstieg nutzen

 

Kurzzeitig könnte das Paar EUR/USD nun einen temporären Boden gefunden haben, sodass in den nächsten Tagen Gewinne auf 1,1542 und darüber in den Bereich von 1,1589 US-Dollar möglich werden. Genau diese beiden Bereiche sollten als potenzielle Trendwendestelle mit einem übergeordneten Ziel bei 1,12 US-Dollar im Auge behalten werden, worauf entsprechende Short-Positionen in den Markt gelegt werden können. Erst wenn der Wert über 1,1690 US-Dollar ansteigt, wird ein neuerlicher Test des mittelfristigen Abwärtstrends verlaufend um 1,1801 US-Dollar ermöglicht. An entsprechender Stelle müsste eine erneute Auswertung der Kursmuster erfolgen. Auf ein derartiges Szenario wird wegen der wirtschaftlichen Schwäche Europas derzeit nicht gesetzt, wohingegen sich die US-Wirtschaft noch vergleichsweise robust präsentiert, aber durch fehlende Daten nicht vollends untermauert werden kann.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,1512 // 1,1542 // 1,1576 // 1,1631 US-Dollar
Unterstützungen: 1,1453 // 1,1399 // 1,1391 // 1,1341 US-Dollar

Fazit

 

Neuerliche Short-Ansätze sind an den genannten Marken von 1,1542 und darüber 1,1589 US-Dollar möglich, alternativ auch unter dem aktuellen Wochentief von 1,1468 US-Dollar. Als erstes Ziel könnte in diesem Fall der 200-Tage-Durchschnitt (rote Linie) bei 1,1399 US-Dollar ausgerufen werden, darunter die etwas stärkere Horizontalunterstützung bei 1,12 US-Dollar. Durch den Einsatz des Open End Turbo Short-Zertifikates WKN DY3SVD würde sich vom aktuellen Preisniveau eine Rendite von 100 Prozent ergeben. Ziele im Schein wurden rechnerisch bei 2,94 und 4,68 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung wird sich an den noch auszubildenden Hochs orientieren müssen, die derzeit noch nicht vorliegen. Kurzzeitig ist die Wahrscheinlichkeit für einen Gegenkonter zur Oberseite deutlich angewachsen.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DY3SVD Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,22 – 2,23 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1,1736 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1736 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1482 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,68 Euro
Hebel: 44,84 Kurschance: + 100 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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