Commerzbank: Konstanter Leitzins erwartet!
Commerzbank: Chance von 140,06 Prozent p.a.!
Die Commerzbank sieht sich gegenwärtig mit einer unerwünschten Übernahme durch die italienische Unicredit konfrontiert. Unicredit hält derzeit 29 Prozent der Anteile an dem deutschen Kreditinstitut. Sollte diese Beteiligung auf über 30 Prozent anwachsen, wäre die Unicredit gemäß dem Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet, ein Übernahmeangebot vorzulegen. Dies möchte der CEO von Unicredit, Orcel, nach heutigem Stand vermeiden. Er hat des Öfteren betont, dass er im Lichte der aktuellen Bewertung der Commerzbank auf einen Übernahmeversuch verzichtet, da ein solcher für die Aktionäre nicht vorteilhaft wäre. Nimmt man seine Aussage ernst, ist von dieser Seite keine weitere Nachfrage zu erwarten. Gleichzeitig könnte die Aktie der Commerzbank durch das geplante Rückkaufprogramm für die Aktionäre an Attraktivität gewinnen.
Zum Chart
Der Aktienkurs der Commerzbank befand sich bis zum 19. März 2025 in einem deutlichen Aufwärtstrend. Anfang April führte der sogenannte Liberation-Day zu einem kurzfristigen Kurseinbruch von rund 30 Prozent auf 17,45 Euro. Dieser Kurseinbruch erfolgte „V“-förmig, wodurch das Papier wieder zulegte und am 22. August 2025 ein 14-Jahreshoch bei 38,40 Euro markierte. Aktuell notiert die Commerzbank-Aktie mit 30,51 Euro gut 20 Prozent unter dem Hoch. Im großen Bild betrachtet befindet sich der Aktienkurs seit dem Allzeittief am 16. März 2020 bei 2,80 Euro in einer übergeordneten Aufwärtssequenz. Die folgende Erholung erfuhr ab dem Bekanntwerden des Übernahmeversuchs der Unicredit im September 2024 ein Kursplus von rund 115 Prozent. Seit dem 14-Jahreshoch bei 38,40 Euro litt das Papier jedoch unter Abgabedruck. So war der Aktienkurs im Vergleich mit europäischen Banken überbewertet, was möglicherweise die Korrektur begünstigt hat. Läuft die Konsolidierung in diesem Tempo bis zum 19.12.2025 weiter (Zeitspanne von 7,5 Wochen), könnte sich der Kurs oberhalb der Unterstützung bei 25,87 Euro halten. Einen beträchtlichen Einfluss auf die Banktitel übt der Leitzins aus. Dieser wird Ende der Woche von der EZB veröffentlicht. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die EZB den Leitzins konstant hält. Eine überraschende Leitzinssenkung könnte aber zu einem Abverkauf der europäischen Banktitel führen.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Commerzbank AG (FA6VN1), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 19.12.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 25,00 Euro auf der Unterseite und 45,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 27. Oktober 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 8,31 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 140,06 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 25,87 Euro fällt oder über den Widerstand bei 43,32 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Wahrscheinlichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Commerzbank AG (Stand: 27.10.2025, 20:00 Uhr) |
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| Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | |
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| WKN: | FA6VN1 | Typ: | Inline-Optionsschein | |
| akt. Kurs: | 8,11 / 8,31 Euro | Emittent: | Société Générale | |
| untere KO-Schwelle: | 25,00 Euro | Basiswert: | Commerzbank AG | |
| obere KO-Schwelle: | 45,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 30,51 Euro | |
| Laufzeit: | 19.12.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
| Kurschance: | + 140,06 % p.a. | |||
| Quelle: Société Générale | ||||
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