Rheinmetall: Auftrag stützt den Kurs!
Rheinmetall: Chance von 123,72 Prozent p.a.!
Das Papier von Rheinmetall legte am gestrigen Montag in einem freundlichen Marktumfeld für Rüstungswerte um 5,9 Prozent auf 1.759,50 Euro zu. Damit beträgt das Kursplus in diesem Jahr gut 191 Prozent. Der Rüstungskonzern profitiert weiterhin von der verstärkten Aufrüstung in Europa und sichert sich umfangreiche Aufträge. So gab das Unternehmen in einer Mitteilung vom gestrigen Montag bekannt, dass der Auftragswert für die Lieferung von 222 Radpanzern des Typs „Schakal“ an die deutschen und niederländischen Streitkräfte knapp 3 Milliarden Euro beträgt. Zudem ist eine Option für die Abrufung von bis zu 248 weiteren Fahrzeugen enthalten. Allerdings reagierte die Aktie des Rüstungskonzerns in der vergangenen Woche auch negativ auf Friedensbemühungen im Nahen Osten und in der Ukraine.
Zum Chart
Der starke Kurszuwachs in diesem Jahr macht die Aktie von Rheinmetall auch immer teurer. Seit Ende Mai 2025 hat der Rüstungskonzern dadurch eine Seitwärtsrange ausgebildet. Diese wird von der Unterstützung bei 1.539,00 und dem Widerstand bei 2.008,00 Euro eingefasst, wobei der Widerstand das Allzeithoch am 3. Oktober 2025 definiert. Der gestrige Kurszuwachs von 5,90 Prozent hat die seit dem 6. Oktober 2025 aufrechte Konsolidierung eingebremst. Für eine Entwarnung unter den Bullen ist es aber noch zu früh. Je näher die Kursentwicklung jedoch an die Widerstandszone zwischen 1.539,00 Euro und 1.408,50 Euro heranreicht, desto größer erscheint die Wahrscheinlichkeit auf ein Ende der Konsolidierung innerhalb der Seitwärtsrange. Auch der Prozess um die Markierung des neuen Allzeithochs bei 2.008,00 Euro reicht bis zum 28. Mai 2025 zurück und könnte einen neuerlichen Kursanstieg in diese Region wieder verlangsamen. Die Etablierung eines neuen Allzeithochs müsste auf ein deutliches Ausufern im Ukrainekrieg zurückzuführen sein. Auch eine Eskalation im Streit um Taiwan sollte nicht außer Acht gelassen werden. Ohne das Auftreten eines „schwarzen Schwans“ sollte der Kursverlauf von Rheinmetall in der Zeitspanne der nächsten 8,5 Wochen innerhalb der Bandbreite zwischen 1.408,50 Euro und 2.349,00 Euro bleiben.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Rheinmetall AG (FD0B3T), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 19.12.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 1.350,00 Euro auf der Unterseite und 2.450,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 20. Oktober 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 8,30 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 123,72 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 1.408,50 Euro fällt oder über den Widerstand bei 2.349,00 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Wahrscheinlichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Rheinmetall AG (Stand: 20.10.2025, 20:00 Uhr) |
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Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ![]() |
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WKN: | FD0B3T | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 8,00 / 8,30 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 1.350,00 Euro | Basiswert: | Rheinmetall AG | |
obere KO-Schwelle: | 2.450,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 1.759,50 Euro | |
Laufzeit: | 19.12.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 123,72 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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