BMW AG Long: Mehr Chancen als Risiken!

BMW AG: Zollkrieg nicht in Stein gemeißelt!


Der Aktienkurs von BMW hat die seit Mitte April 2024 aufrechte Abwärtssequenz durchbrochen und sich wieder stabilisiert. Neben dem Zollthema mit den USA spielt auch die Transformation hin zum Elektroautobauer eine Rolle. Nachdem BMW technologieoffen vorgeht, kann der Konzern etwaige Schwankungen im Absatz von Elektroautos abfangen.

Im vergangenen Februar konnten in der Europäischen Union wieder mehr Elektroautos verkauft werden. So stiegen die Zulassungen der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) um 25 Prozent und belegten einen Marktanteil von 15,2 Prozent. Insgesamt wurden im Februar 164.148 Einheiten an BEVs abgesetzt. Doch nicht alle Hersteller konnten davon gleichermaßen profitieren. So wurde der bisherige Platzhirsch Tesla in den Statistiken nach hinten durchgereicht. Sowohl Volkswagen als auch BMW zogen am alten Branchenprimus vorbei. Sogar die Konkurrenz aus China konnte mehr Elektroautos absetzen als Tesla. BMW und die zugehörige Marke Mini zusammen kamen auf fast 19.000 verkaufte BEVs in Europa. Damit lag der Marktanteil bei etwa 11,6 % der gesamten BEV-Verkäufe in diesem Monat.

Zum Chart

Es wurde die seit dem 11. April 2024 gültige Abwärtssequenz am 2. Dezember durchbrochen und der Widerstand bei 81,34 Euro angesteuert. Die folgende Seitwärtsrange dauerte bis zum 16. Februar 2025, wobei sich die Unterstützung am Level von 74,40 Euro als untere Begrenzung etabliert hat. Aktuell bewegt sich das Papier im Widerstandsbereich bei 81,34 Euro. Dennoch erscheint Vorsicht geboten, nachdem die nächste Hiobsbotschaft in Sachen Zölle aus den USA jederzeit möglich ist. Weiterhin müssen die deutschen Automobilbauer dem Kunden die Elektromobilität schmackhaft machen, um die EU-Flottengrenzwerte zu erfüllen. Werden diese nicht erreicht, drohen Strafzahlungen. Dies ist ein weiterer Faktor, der auf den Aktienkurs von BMW drücken könnte. Als Absicherung des Kurses nach unten müsste der Unterstützungsbereich zwischen 71,38 Euro und 74,40 Euro dienen. Ein Durchmarsch unter die Unterstützung bei 71,38 Euro kann aber nicht ausgeschlossen werden. Doch es besteht auch die Möglichkeit, dass BMW mit seiner Produktionsstätte in Spartanburg, South Carolina in Sachen Zölle relativ ungeschoren davonkommt. In diesem Fall birgt die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial bis auf 89,00 Euro.

BAY.MOTOREN WERKE AG ST (BMW) (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 85,80 // 93,02 Euro
Unterstützungen: 81,34 // 74,40 Euro

Fazit

BMW behauptet sich im Zukunftsmarkt Elektromobilität und kann im Februar 2025 im europäischen Markt sogar Tesla überholen.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN MG5KZU) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der BMW AG in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,95 profitieren. Das Ziel sei bei 89,02 Euro angenommen (2,87 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt rund 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 73,32 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,30 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MG5KZU Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,02 – 2,03 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 60,35 Euro Basiswert: BAY.MOTOREN WERKE AG ST
KO-Schwelle: 60,35 Euro akt. Kurs Basiswert: 80,52 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,87 Euro
Hebel: 3,95 Kurschance: + 41 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Spotlight Update: Deutsche Bank

Die am 26. Februar 2025 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN MJ1DTP auf eine steigende Aktie der Deutschen Bank zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 25. März 2025 zum Briefkurs von 7,87 Euro und lag mit 62 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs beim Open End Turbo Short auf ein neues Level bei 7,53 Euro nachziehen.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

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