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Börse Daily News & Analysen - Tradings
Im "Exotic-Trader", welcher jeden Dienstag erscheint, tauchen wir ein in die Welt der exotischen Optionsscheine (Inline Optionsscheine, StayLow- & StayHigh Optionsscheine). Neben einer charttechnischen Analyse eines attraktiven Wertes wird Ihnen somit auch der passende exotische Optionsschein vorgestellt.
In den letzten fünf Handelstagen nahmen sich die Broadcom-Bären ein wenig zurück, womit sich der Kurs stabilisieren konnte. Dennoch sind die Aktien, durch die fundamentale Brille betrachtet, nicht preiswert. Der Chipkonzern muss starkes Wachstum zeigen, um nicht weitere Kursverluste zu erleiden.
Der Aktienkurs von Rheinmetall hat sich trotz der beträchtlichen Kursgewinne seit Anfang November 2024 noch einmal mehr als verdoppelt. Fundamental betrachtet ist der Wert keine Okkasion mehr. Lediglich eine nicht auszuschließende Eskalation des Krieges könnte zu einer Revision der Wachstumserwartungen nach oben führen.
Verstörende politische Töne aus den USA führen zu einer Neubewertung der Zinserwartungen. Als Fazit werden die europäischen Rüstungsausgaben steigen müssen. Die Finanzierung wird wohl das Zinsniveau anheben. Die Marktteilnehmer ringen gerade mit den Auswirkungen dieser Politik auf den Immobilienkonzern Vonovia.
Der Aktienkurs von Netflix hat einen aktuell noch intakten Aufwärtstrend ausgebildet, der Mitte Juni 2022 seinen Ursprung hat. Standen die Fundamentaldaten im Sommer 2024 noch für eine Fortsetzung des Trends, ist die Luft aktuell ein wenig dünner geworden. Kämen vermehrt Zweifel über die Fähigkeit von Netflix auf, das Gewinnwachstum fortzusetzen, sollte der Trend gebrochen werden.
Eine Reform beim europäischen Zollrecht müsste dem Onlinemodehändler Zalando helfen, gegen die chinesische Konkurrenz besser zu bestehen. Die Marktteilnehmer goutierten dies mit satten Aufschlägen auf den Kurs. Auch die erwarteten KGVs erscheinen im historischen Vergleich als sehr günstig.
Beim Aktienkurs der Mercedes-Benz Group scheint das Schlimmste überstanden, nachdem der Abwärtstrend durchbrochen wurde. Auch politisch bekommen die europäischen Autohersteller Oberwasser, weil die CO2-Emissionsziele aufgeweicht werden könnten und die USA möglicherweise die Zölle niedriger ansetzen als erwartet.
Die Steigerungen beim Bilanzgewinn der letzten Jahre traten in einer Regelmäßigkeit auf, dass sie die Marktteilnehmer dazu veranlasst hat, auch den Aktienkurs beinahe stetig nach oben anzupassen. Dabei sind sie auch gewillt, höhere KGVs zu akzeptieren. Unter diesem Aspekt ist eine Fortführung der aktuellen Aufwärtssequenz aus heutiger Sicht nicht unwahrscheinlich.
Neben den Erfolgen in der Zivilluftfahrt könnte Airbus auch die positive Stimmung für eine europaweite Aufrüstung nutzen. Vom Gesamtumsatz der Airbusgruppe steuerte im Jahr 2024 die Sparte Defence and Space einen rund 17-prozentigen Anteil bei. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Betrag von 7,6 Milliarden Euro.