Nordex Short: Korrektur intakt!
Nordex: Gegenwind aus den USA!
Im vergangenen Jahr wurden nach ersten Schätzungen des Industrieverbandes in der gesamten Europäischen Union etwa 13 Gigawatt an neuer Windkraftkapazität installiert. Es ist jedoch erforderlich, eine jährliche Kapazität von 30 Gigawatt zu erreichen, um die energiebezogenen Ziele der internationalen Staatengemeinschaft bis zum Jahr 2030 zu erfüllen. Experten zufolge stellt der Zugang zum Stromnetz das vorrangige Hindernis für die Erschließung der Windenergie dar. Zusätzlich schreitet die Elektrifizierung der Wirtschaft in Europa nicht zügig genug voran, was sich negativ auf die Nachfrage auswirkt. Die Elektrifizierung zeigt insbesondere in den Sektoren Mobilität, Heizung und Industrie nur begrenzten Fortschritt. Des Weiteren sehen sich die Hersteller von Windturbinen der ablehnenden Haltung des designierten US-Präsidenten Donald Trump ausgesetzt. Derzeit ist die USA nach China der zweitgrößte Absatzmarkt.
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Die Aktien von Nordex hatten nach der Bildung des partiellen Tiefs Anfang Juli 2024 ihre Erholung bis Ende September ausgeweitet. Vom Zwischentief am 1. Juli bei 11,32 setzten sie sich in der Spitze um knapp 39 Prozent auf 15,70 Euro ab. Der Widerstand bei 12,93 Euro konnte den Hochlauf nur temporär bremsen. Nach der Erholung auf 15,70 Euro sackte der Kurs in Etappen zuerst auf die Unterstützung bei 12,93 Euro und dann auf die gewichtige Unterstützung bei 11,32 Euro ab. Die Annäherung an die Unterstützung bei 11,32 Euro gleicht einer langsamen Bodenbildung. Auf dem ersten Blick könnte diese Unterstützung halten und der Aktienkurs auf dieser Basis wieder ansteigen. Dennoch könnte der von Donald Trump versprochene Gegenwind für die Turbinenhersteller im Allgemeinen und für Nordex im Speziellen beträchtlichen Umsatz kosten und in der nahen Zukunft für negative Nachrichten im Sektor sorgen. Unter dieser Prämisse könnte der Kurs die Marke von 11,32 Euro durchbrechen und sich bis in den Unterstützungsbereich von 10,55 Euro und darunter entwickeln. Fundamental betrachtet sind die Margen bei den Turbinenproduzenten angespannt und der Ausfall des US-Marktes könnte den globalen Wettbewerb anheizen.
Fazit
Es scheint, als könnte der Aktienkurs von Nordex ob der vielen limitierenden Faktoren nicht ansteigen.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN MJ4C7E) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs von Nordex in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,61 profitieren. Das Ziel sei bei 10,08 Euro angenommen (3,63 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 21 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 12,12 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 1,59 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ![]() |
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WKN: | MJ4C7E | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 2,38 – 2,47 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 13,67 Euro | Basiswert: | Nordex SE | |
KO-Schwelle: | 13,67 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 11,33 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 3,63 Euro | |
Hebel: | 4,61 | Kurschance: | + 47 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
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