Deutsche Börse Long: Aufwärtssequenz intakt!
Deutsche Börse AG: Gewinne steigen stetig!
Stephan Leithner, der seit Oktober 2024 als Co-Chef des DAX-Konzerns Deutsche Börse AG fungiert, hat mit Beginn des neuen Jahres die alleinige Leitung des Unternehmens übernommen. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Theodor Weimer hat die Leitung des Frankfurter Marktbetreibers nach einer Amtszeit von sieben Jahren Ende 2024 niedergelegt. Der Beginn des Jahres 2024 verlief für die Deutsche Börse AG positiv. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die anhaltend hohen Zinsen sowie die strategisch durchdachte Akquisition des dänischen Unternehmens SimCorp im Bereich der Finanzsoftware. Stephan Leithner war zuletzt im Vorstand für das Ressort "Investment Management Solutions" zuständig, das unter anderem für die kürzlich erfolgte Milliardenübernahme von SimCorp durch die Deutsche Börse verantwortlich war. Die Deutsche Börse profitiert von einem erhöhten Zinsniveau, insbesondere durch gesteigerte Nettozinseinnahmen aus ihren Finanzanlagen und dem Cash-Management.
Zum Chart
Im übergeordneten Bild der vergangenen 10 Jahre ist der Aktienkurs der Deutschen Börse AG von einer Aufwärtssequenz geprägt, in die Seitwärtsranges eingebunden sind. Die letzte Seitwärtsrange konnte von Mitte Juni 2022 bis Ende Oktober 2023 beobachtet werden. Ab Ende Oktober 2023 hat sich eine Aufwärtssequenz ausgebildet, die aktuell immer noch intakt erscheint. Ab 1. März 2024 entwickelte der Kurs noch eine Seitwärtskonsolidierung innerhalb des Aufwärtstrends, die am 7. August in eine akzentuierte Aufwärtsentwicklung mündete. Vom 6. August 2024 bis zum vergangenen Freitag ist ein Kursplus von gut 33 Prozent zu beobachten. Diese Kursanstiege basieren darauf, dass die Deutsche Börse AG die Bilanzgewinne in den Jahren stetig steigern konnte. War der Gewinn pro Aktie im Jahr 2017 noch bei 4,46 Euro, ist im Jahr 2024 ein Gewinn von 10,31 Euro zu erwarten. Für das Jahr 2027 gibt es eine Konsensschätzung von 12,73 Euro Gewinn pro Aktie. Dadurch sinkt das erwartete KGV auf 18,45. Gibt es in der Zukunft für die Geschäftsfelder keine disruptiven Ereignisse, kann die aktuelle Marktposition gehalten und die Gewinnserie beibehalten werden. In diesem Fall sollten sich auch die Kursgewinne fortsetzen.
Fazit
Das beinahe stetige Wachstum beim Bilanzgewinns führt an der Börse zu einer verstärkten Akzeptanz von höheren KGVs. Unter diesem Aspekt ist eine Fortführung des steigenden Trends aus heutiger Sicht nicht unwahrscheinlich.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN ME4HS5) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Deutschen Börse AG in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,04 profitieren. Das Ziel sei bei 261,01 Euro angenommen (8,41 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 220,05 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 4,32 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,7 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | ME4HS5 | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 5,80 – 5,82 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 176,68 Euro | Basiswert: | Deutsche Börse AG | |
KO-Schwelle: | 176,68 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 234,90 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 8,41 Euro | |
Hebel: | 4,04 | Kurschance: | + 45 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
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