Airbus Long: Steigender Kaufdruck!
Airbus: Auch die Sparte Verteidigung könnte profitieren!
Im Gegensatz zu Unternehmen wie Rheinmetall hat Airbus Defence bisher nur begrenzt von den Veränderungen im Rüstungssektor profitiert und ist daher dringend auf neue Aufträge angewiesen. Anfang Dezember gab das Unternehmen sogar bekannt, dass Stellen abgebaut werden sollen. Die Idee zur Schaffung eines gemeinsamen EU-Verteidigungsfonds gewinnt zunehmend Unterstützung von den Mitgliedstaaten. Deutschland und die Niederlande sind die einzigen Länder, die sich eindeutig dagegen aussprechen. Seit einigen Wochen hat auch der NATO-Generalsekretär Mark Rutte die Europäer dazu aufgefordert, ihre Verteidigungsausgaben zu steigern. Michael Schöllhorn, der Geschäftsführer von Airbus Defence and Space, hegt schließlich Erwartungen hinsichtlich neuer Aufträge. Er sehe die Chance auf 150 Eurofighter-Bestellungen, darunter eventuell 20 aus Deutschland.
Zum Chart
Summa summarum laufen die Geschäfte bei Airbus aber rund, nachdem der zweite Akteur im Duopol für Verkehrsflugzeuge, Boeing, große Qualitätsprobleme hat. Aktuell stellen für Airbus die Triebwerke den Engpass in der Produktion dar. Am 27. November 2024 wurde auch die wichtige Marke bei 139,24 Euro nachhaltig überwunden. Diese Marke stellt das Hoch dar, welches im Februar 2020 vor dem coronabedingten Einbruch getestet wurde. Gehört der Triebwerksengpass auch im neuen Jahr 2025 der Vergangenheit an, könnten die Marktteilnehmer dies in den nächsten Wochen in den Aktienkurs einfließen lassen. Aktuell haben die Bullen das Steuerruder übernommen und den Kurs am vergangenen Freitag bis an den Widerstand bei 160,84 Euro gehievt. Sollte das Papier diesen überwinden, wird die Luft allerdings im Bereich des Allzeithochs bei 172,82 Euro dünner. Fundamental betrachtet wird dem Luftfahrtkonzern in einer Konsensschätzung für das Jahr 2027 ein Bilanzgewinn pro Aktie von 9,05 Euro zugeschrieben. Für das entsprechende erwartete KGV bedeutet dies ein Absinken in der Periode 2024 bis 2027 von 31,10 auf 17,37, was im historischen Vergleich als günstig gilt.
Fazit
Neben den Erfolgen in der Zivilluftfahrt könnte Airbus auch die positive Stimmung für eine europaweite Aufrüstung nutzen.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN JT174H) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Airbus-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,19 profitieren. Das Ziel sei bei 178,82 Euro angenommen (5,44 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 22 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 149,41 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 2,50 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | JT174H | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 3,64 – 3,84 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 125,00 Euro | Basiswert: | Airbus SE | |
KO-Schwelle: | 125,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 160,80 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 5,44 Euro | |
Hebel: | 4,19 | Kurschance: | + 42 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
Tradings Update: SAP
Die am 2. Dezember 2024 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN JK8Y7W auf eine steigende Aktie von SAP zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long notiert am 17. Januar 2025 zum Geldkurs von 8,39 Euro und lag mit 54 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs beim Derivat auf 8,04 Euro nachziehen.
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