AMD Short: Trend zeigt weiter nach unten!

AMD: Der Chipproduzent läuft den Markt-Dominatoren hinterher!


Der Aktienkurs von AMD hat seit dem Allzeithoch vom 8. März 2024 eine Abwärtssequenz ausgebildet. Das AMD-Management hat es in diesem Jahr nicht geschafft, den hohen Wachstumserwartungen der Aktionäre gerecht zu werden. Auch das Kursplus bei Broadcom von 25 Prozent am vergangenen Freitag färbte kaum auf AMD ab.

Obgleich AMD zu den Hauptprofiteuren des florierenden Marktes für Künstliche Intelligenz (KI) zählt, erfolgte seitens des Analysten der Bank of America, Vivek Arya, eine Herabstufung der Aktie. Arya ist der Ansicht, dass das Unternehmen sich in einer ungünstigen Position befindet und einem erhöhten Wettbewerbsrisiko ausgesetzt ist. Angesichts der marktbeherrschenden Stellung von NVIDIA gestaltet es sich zunehmend herausfordernd für AMD, im Bereich der künstlichen Intelligenz Marktanteile zu gewinnen. Die Prognose deutet darauf hin, dass AMD voraussichtlich seinen aktuellen Marktanteil von ungefähr 4,0 % im Jahr 2025 beibehalten wird. Auch für Anleger, die auf Einkommensgenerierung ausgerichtet sind, stellt die Aktie von AMD keine attraktive Option dar, da das Unternehmen aktuell keine Dividenden ausschüttet.

Zum Chart

Die Jahresperformance des AMD-Papiers liegt aktuell kaum verändert bei gut minus 8 Prozent. Dabei musste die Aktie dem hohen Wachstumstempo der Aufwärtssequenz bis zum Allzeithoch am 8. März 2024 bei 227,30 US-Dollar Tribut zollen. Aktuell notiert die Aktie 44 Prozent unter dem Hoch und hat eine leicht nach unten gerichtete Seitwärtsrange gebildet. Am Montag letzter Woche, dem 9. Dezember, wurde die Unterstützung der Range bei 133,37 US-Dollar durchbrochen. Sollte die nächste Unterstützung bei 121,13 US-Dollar in den nächsten Tagen unterschritten werden, ist der Weg zum Support bei 109,00 US-Dollar geebnet. Fundamental betrachtet wird in der Zeitspanne 2024 bis 2026 ein Zuwachs beim Bilanzgewinn von 234 Prozent geschätzt. Unter dieser Voraussetzung sinkt das erwartete KGV 2025/26 auf immer noch stolze 28,57. Behält der BofA-Analyst Arya recht, ist dieser Zuwachs womöglich zu hoch gegriffen. Aus dieser Sicht rückt ein weiterer Kursverlust in den Bereich des Möglichen. Dass sich der KI-Sektor im Allgemeinen als sehr dynamisch erweist, ist am Kursverlauf des Konkurrenten Broadcom sichtbar. Mit einem Kurszuwachs von knapp 25 Prozent am vergangenen Freitag wurde den florierenden KI-Produkten bei Broadcom Rechnung getragen.

Advanced Micro Devices, Inc. (AMD) (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 133,37 // 145,29 Euro
Unterstützungen: 121,13 // 109,00 Euro

Fazit

Die starke Kursperformance bei Broadcom von 25 Prozent am vergangenen Freitag färbte bis dato nicht auf AMD ab.

Mit einem Open End Turbo Short (WKN JV5FJ2) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der AMD-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,99 profitieren. Das Ziel sei bei 107,01 US-Dollar angenommen (4,90 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 143,01 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 1,48 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: JV5FJ2 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 3,01 – 3,03 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 158,43 Euro Basiswert: Advanced Micro Devices, Inc. (AMD)
KO-Schwelle: 158,43 Euro akt. Kurs Basiswert: 126,91 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,90 Euro
Hebel: 3,99 Kurschance: + 62 Prozent
Quelle J.P. Morgan



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