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Börse Daily News & Analysen - Trends
In unserem am Donnerstag erscheinenden Newsletter "Trends" dreht sich alles, wie der Name bereits sagt, um das Thema Trend-Trading. Ob Aufwärts- oder Abwärtstrends - wir suchen für Sie nach passenden Tradingchancen.
Der Aktienkurs der Gruppe Deutsche Börse befindet sich in einem langjährigen Aufwärtstrend, der jüngst durch die Extremereignisse Corona-Sell-Off im März 2020 und dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 unterschritten wurde. Aktuell präsentiert sich der Kurs im Vergleich zum Gros der übrigen Aktien sehr stark.
Der Kurs von Infineon ist trotz der guten Auftragslage seit dem Hoch um 53 Prozent zurückgekommen. Die Marktteilnehmer antizipieren möglicherweise das Ende eines langen Aufschwungs. Auch US-Exportverbote für gewisse Chips von NVIDIA nach China und ein schwacher PC-Markt nehmen den gesamten Sektor in Beschlag.
Aufgrund der Energieabhängigkeit von BASF wurde der Aktienkurs seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine sehr stark gebeutelt. Laut Expertise von JP Morgan sind Verwerfungen des Energiesektors im Winter nicht eingepreist.
Trotz besserer Quartalsergebnisse von Puma im Vergleich zu Adidas war die diesjährige Kursentwicklung vergleichbar. Mehrere negative Einflussfaktoren haben bereits zu einem Kursverlust von 50 Prozent geführt. Ein Supportbereich hat sich seit März 2022 entwickelt und wird derzeit erneut getestet.
Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass HelloFresh am 5. September aus dem DAX genommen wird. Als möglicher Ersatz wird Rheinmetall gehandelt. Die Aktie befindet sich seit Ende November 2021 in einem intakten Abwärtstrend und könnte bei Durchbruch der Kernunterstützung bei 24,43 Euro bis zum Level bei 16,33 Euro nachgeben.
Die Shop Apotheke Europe gehört zu jenen Wachstumsunternehmen, die in der Vergangenheit stark abverkauft wurden, wenn das geplante Wachstum von den Marktteilnehmern infrage gestellt wird. Auch aktuell gewinnt man den Eindruck, dass die Marktteilnehmer wieder zweifeln.
Im Gegensatz zum kriselnden Energiekonzern Juniper kann RWE die gestiegenen Energiepreise auf die Kunden umlegen und den Gewinn massiv steigern. Es werden sogar Stimmen laut, die in diesem Fall eine „Übergewinnsteuer“ einfordern. Bis in das Jahr 2024 gehen die Marktteilnehmer aber wieder von sinkenden Einnahmen aus.
Die Deutsche Telekom sticht durch ihr Engagement am US-Markt von den anderen europäischen Mitbewerbern hervor und erzielt dort noch schöne Wachstumszahlen. Wird das von JP Morgan ausgegebene Kursziel in Höhe von 26,50 Euro erreicht, ergibt dies ein Kurspotential von rund 40 Prozent.