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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Die Rohölpreise auf den Weltmärkten schwanken zuletzt sehr stark, ein Blick auf die US-Sorte Western Texas Intermediate zeigt dabei seit kurzem einen potenziellen Boden und damit die Möglichkeit auf eine nachhaltige Trendwende. Zwar ist dieses Szenario noch längst nicht spruchreif, allerdings gibt es erste Indizien für ein solches Unterfangen.
In der abgelaufenen Handelswoche musste der Kupfer-Future und zeitgleich Stimmungsbarometer der Industrie herbe Verluste bis auf einen seit Sommer letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend verkraften. Am Freitag drehte schließlich der Kurs zur Oberseite, hier könnte sich nun eine technische Gegenbewegung durchsetzen.
Auffällig schwach haben sich am Donnerstag Edelmetalle wie Gold und Silber entwickelt, beide mussten herbe Rücksetzer von ihren Wochenhochs einstecken und tendieren nach erfolgreichen Zieleinläufen nun unisono talwärts. Beim Gold-Future zeichnet sich zudem noch eine ausgeprägte Topping-Formation ab, die zusätzlich Druck auf das Edelmetall ausübt.
Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hängt seit Wochen an seinen Vorgängerhochs aus Anfang Februar um 1,10 Dollar fest und sucht nach einer Richtung. Leider verdichten sich die Hinweise zusehends auf eine Top-Formation, die das Währungspaar in eine Konsolidierung schicken könnte.
Ein Blick auf das Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) zeigt das Paar seit einigen Wochen in einer intakten Abwärtsphase, unglücklicherweise wurde zuletzt der EMA 200 als Unterstützung verlassen, aber auch ein mittelfristig angelegter Trend ging hierbei zu Bruch. Intervenieren nicht bald Euro-Bullen, dürfte hieraus ein astreines Verkaufssignal hervorgehen.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) läuft bereits seit Wochen ein massiver Ausverkauf, nachdem wichtige Unterstützungen aus Anfang dieses Jahres weggebrochen waren. Außerdem droht das Paar aus einem langfristigen Aufwärtstrend herauszufallen, liegt aber derzeit auch auf einem äußerst wichtigen Unterstützungsniveau bestehend aus dem EMA 200 auf.
Das britische Pfund (GBP) zum US-Dollar (USD) baute auch in der abgelaufenen Handelswoche seine Gewinne weiter aus, nachdem zuvor eine wichtige Hürde der letzten Monate geknackt werden konnte. Nun allerdings notierte das Paar an gleich zwei markanten Kursstellen, die für den Abschluss einer längeren Trendwendephase seit Mai letzten Jahres ausschlaggebend sind.
Bereits seit Monaten kämpft der Euro Bund-Future um eine Stabilisierung im mittleren Kursbereich von 134 Euro. Nachdem bereits zuletzt ein erster Vorgeschmack auf eine Auflösung der anhaltenden Schiebephase gegeben wurde, scheinen Käufer sukzessive zurückzukehren und das Barometer weiter auf der Oberseite voranzutreiben.