Festgefahren am EMA 200

EUR/USD: Verkaufssignal vorerst abgewendet


Die Bewertung des Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) hat in den letzten Tagen wieder sichtlich Auftrieb erhalten, sodass ein Aufschwung zum 200-Tage-Durchschnitt durchgesetzt werden konnte. Damit ist das Paar auch einem größeren Verkaufssignal von der Schippe gesprungen, vorerst!

Seit grob Mitte November letzten Jahres schwankt das Paar EUR/USD in einer Handelsspanne zwischen 1,0723 und in der Spitze 1,1139 US-Dollar grob seitwärts und lässt mit größeren Signalen bislang auf sich warten. Hierbei hat sich in den letzten Wochen jedoch eine potenzielle Trendumkehr in Form einer SKS-Formation mit einer dazugehörigen Nackenlinie verlaufend um 1,0723 US-Dollar herauskristallisiert. Ein letzter Test der Nackenlinie Anfang April verlief zunächst erfolgreich und brachte Kursgewinne an den EMA 200 um 1,0840 US-Dollar hervor. Zwar wurde damit die Gefahr einer schnellen Auflösung der SKS-Formation vorerst gebannt, jetzt müssen sich aber Bullen weiter anstrengen, um die Entwicklung der letzten Tage zu untermauern.

Chance auf Trendfortsetzung

 

Kurzfristig scheint das Paar EUR/USD am EMA 200 festzuhängen, die Kursentwicklung der letzten drei Tage auf Stundenbasis weist auf weitere Kursgewinne hin. Diese dürften oberhalb von 1,0880 US-Dollar in den Bereich von 1,0942 und darüber 1,0981 US-Dollar heranreichen. Genau dieses Szenario könnte für den Aufbau von nur wenige Tage andauernden Long-Positionen genutzt werden. Geht es dagegen unter die Freitagstiefstände von 1,0791 US-Dollar zurück, musste zwangsläufig noch einmal mit einem Test der aktuellen Monatstiefs bei 1,0724 US-Dollar gerechnet werden. Hierdurch würde jedoch wieder die Gefahr einer Auflösung der seit November letzten Jahres bestehenden SKS-Formation deutlich zunehmen.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0880 // 1,0906 // 1,0942 // 1,0981 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0805 // 1,0784 // 1,0763 // 1,0724 US-Dollar

Fazit

Schafft es das Paar EUR/USD in den kommenden Stunden mindestens über 1,0880 US-Dollar zu springen, könnte ein Rücklauf an die Märzhochs bei 1,0981 US-Dollar bevorstehen und eine reguläre zweite Kaufwelle in der Anfang April gestarteten Erholung etablieren. Um möglichst stark von diesem Szenario zu profitieren, könnte beispielshalber das mit einem Hebel von 90ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN DW0YX0 zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee auf 100 Prozent, Ziel des Scheins wurde bei 2,49 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte dabei den Bereich von 1,0845 US-Dollar vorläufig noch nicht überschreiten, eine entsprechende Verlustbegrenzung im Schein ergibt sich hierdurch bei 1,24 Euro.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DW0YX0 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,10 – 1,11 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1,0712 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,0712 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0830 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 2,49 Euro
Hebel: 90,1 Kurschance: + 100 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück