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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Rohöl der Nordseesorte Brent Crude kann seit Tagen keine frischen Hochs mehr ausbilden und tendiert derzeit in einer korrektiven Phase, nachdem Mitte März ein Durchbruch über die Barriere um 84 USD gelungen war. Dennoch bleibt das übergeordnete Chartbild derzeit noch als recht zuversichtlich einzustufen, zumal durch die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit ein reguläres Kaufsignal zustande gekommen ist.
Das Industriemetall Palladium hat in den letzten Tagen eine Korrektur durchlebt und ist in den Bereich der Nackenlinie einer vorherigen inversen SKS-Formation zurückgefallen. Genau dieses Niveau sollten Bullen jetzt nutzen, um das zuvor aktivierte Kaufsignal vollständig umzusetzen, ohne einen Rückfall zurück auf die Jahrestiefs zu riskieren.
Der Mais-Future kann seit rund einem Monat wieder zulegen und baut an einer Horizontalunterstützung aus November letzten Jahres seine Gegenbewegung aus. Aus technischer Sicht geht hieraus noch kein nachhaltiger Boden hervor, dafür präsentiert sich die laufende Aufwärtsbewegung noch zu sehr im Gewand einer technischen Gegenreaktion auf die vorausgegangenen und lang anhaltenden Verluste des Agrarrohstoffs.
Beim Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) zeichnet sich eine unmittelbare Trendfortsetzung seit dem Jahreswechsel 2022/2023 ab. Entscheidender ist jedoch ein möglicher Ausbruch des Paares über die Vorgängerhochs seit Ende 2022, was ein neuerliches Folgekaufsignal auslösen könnte.
Der Soja-Future hat per saldo die Seitwärtsspanne aus den letzten zwei Jahren auf der Unterseite Ende Februar aufgelöst und damit aus technischer Sicht ein Verkaufssignal generiert. Doch Bullen schritten nur wenig später ein und sorgen vorerst für eine technische Gegenbewegung auf der Oberseite. Wie nachhaltig diese ausfällt, wird man erst noch sehen müssen.
Seit nunmehr September letzten Jahres konsolidiert das Währungspaar Euro zur schwedischen Krone (EUR/SEK) in einem regulären Abwärtstrend den vorherigen Kursanstieg aus. Im Bereich einer wichtigen Supportzone aus 2022/2023 fand der Wert einen tragfähigen Boden vor und konnte mithilfe dessen nun einen Angriff auf den laufenden Abwärtstrend beginnen.
Der Rohöl-Future der Nordseesorte Brent Crude prescht seit Ausbruch über eine seit November letzten Jahres bestehende Widerstandszone sichtlich voran und steuert entschlossen sein erstes Zielniveau bestehend aus den Hochs aus 2018 an. Zuvor gelang es aber auch einen seit September letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend zu überwinden, wodurch ein mittelfristiges Kaufsignal aktiviert worden ist.
Noch vor einer Woche kämpfte das Edelmetall Silber mit einem seit 2021 bestehenden Abwärtstrend, konnte diesen allerdings souverän überwinden und an einen weiteren Widerstand aus 2021 zulegen. Gelingt es Bullen weitere Käufer zu mobilisieren, könnte die zurückliegende Konsolidierung seit April letzten Jahres endgültig beendet werden und ein regelkonformes Kaufsignal aktivieren.